Obwohl Schach weltweit als eine der ältesten und intellektuell anspruchsvollsten Sportarten gilt, ist es nicht Teil der Olympischen Spiele. Doch warum eigentlich?
1. Physische Komponente fehlt
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) sieht körperliche Aktivität traditionell als zentrales Kriterium an. Während Schach geistig enorm fordernd ist, fehlen die physischen Anforderungen, die klassischerweise mit Sportarten assoziiert werden.
2. Beliebtheitsfrage und Zielgruppen
Auch wenn Schach in den letzten Jahren durch Plattformen wie Chess.com und Netflix‘ „The Queen’s Gambit“ an Popularität gewonnen hat, bleibt es in Bezug auf Zuschauerzahlen hinter anderen Sportarten zurück. Spannung und Dynamik von Matches erschließen sich nicht jedem Laien sofort.
3. Politische und organisatorische Hürden
Die Schachwelt ist nicht frei von internen Konflikten und rivalisierenden Verbänden. Dies könnte eine Herausforderung für die Koordination eines olympischen Schachturniers darstellen.
4. Es gibt Alternativen
Schach hat bereits internationale Plattformen wie die Schacholympiade, die von der FIDE (Weltschachverband) organisiert wird. Die Integration in die Olympischen Spiele könnte deshalb als redundant betrachtet werden.
Trotz allem wächst der Druck, Schach als olympische Disziplin anzuerkennen. In einer Welt, die zunehmend Wert auf geistige Fitness legt, könnten zukünftige Änderungen beim IOC neue Möglichkeiten schaffen.
—Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – hier eine Momentaufnahme der intensiven Atmosphäre eines internationalen Schachturniers:
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