November 26, 2024

Vier Videos vom Schachgeschichtenerzähler Martin Eder

Hallo Martin Eder, bitte stellen sie sich vor!

Schach ist für mich mehr als ein Spiel – es ist eine Leidenschaft, die mich seit meinem fünften Lebensjahr begleitet. Mein erster Mentor, „Beppo“, war nicht nur der erste Obmann des Schachvereins Pamhagen, sondern auch ein wahrer Pionier. Durch sein Handicap mit Kinderlähmung brachte er den Denksport in das kleine Dorf. Diese prägenden Jahre führten nicht nur zu meiner Schachleidenschaft, sondern auch dazu, dass ich meine eigenen Kinderschachbücher schrieb – und die sind nicht nur eine Hommage an „Beppo“, sondern auch ein Zeugnis seiner Vision. Die Idee, diese Bücher zu veröffentlichen, kam ebenso spontan wie meine YouTube-Geschichten.

Zufriedenheit mit dem bestehenden Trainingsmaterial für meine Kinder war für mich nie gegeben. Also kreierte ich mein eigenes, was irgendwann so umfangreich wurde, dass ich dachte: „Warum nicht auch anderen davon profitieren lassen?“ Heute ist das Angebot an Trainingsmaterial für junge Schachspieler gewachsen, und es drängt mich nicht mehr, „Trickserbuch 3“ zu veröffentlichen, obwohl der Entwurf längst fertig ist. Vielmehr liegt mein Fokus jetzt auf der Weiterentwicklung meines „Trickser-Spiels“, einem Prototypen, der aktuell als limitierte Edition im Umlauf ist. Ich bin überzeugt, dass die HaHa HiHi-Methode – das gleichzeitige Agieren von Hand und Hirn – ein enormes Potenzial birgt (siehe dazu pdf anbei – Trickserbücher – Beppos Trickserbuch 1 | OsterTannenEi.at)

 Sie haben vier Gechichten auf you tube veröffentlicht? Wie kam es dazu?

Ich bin in der WhatsApp Gruppe des größten Kinder und Jugendschachvereins (Home | Kinder und Jugendschachclub (kjsv.at) . Geheimtipp mal vorbeischauen falls man in Wien ist – Clubabend Donnerstag 17 Uhr. In der WhatsApp Gruppe werden immer wieder Rätsel gepostet. In einer großen Gruppe ist es natürlich schwierig immer das Niveau von allen Teilnehmern zu treffen. Mit den Geschichten wollte ich einen größeren Teilnehmerkreis abholen, die sich das Rätsel eventuell gar nicht anschauen, weil sie denken es ist ihnen zu kompliziert etc.. Ich tauche generell gerne in eine Phantasiewelt ein und so mache ich das auch beim Schach. So entstanden diese Geschichten.  Ich wollte diese Geschichten mit dem @Ostertannenei Account nicht vermischen, deshalb machte ich dafür einen neuen @Schachgeschichten Account 🙂

Übrigens erzählen sie sehr schön Geschichten, wo haben sie das erlernt?

Ich denke jeder kann Geschichten erzählen – ob die Geschichten stimmen 🙂 oder jemanden gefallen ist dann Geschmacksache. 

Produzieren sie weitere Geschichten?

Keine Ahnung – ich folge da keinen konkreten Plan – ein Wiener Schachspieler hat mich nach der dritten Geschichte gebeten seine Amateurpartie in meinen Stil zu kommentieren – die werde ich sicher noch machen.