An diesen Anblick können wir uns gewöhnen: Frederik Svane steht wieder auf dem Siegertreppchen. Nach seiner Goldmedaille bei der Schacholympiade in Budapest hat er bei der Europameisterschaft in Montenegro einen hervorragenden 3. Platz belegt. „Ich wollte eine sehr riskante Eröffnung spielen, denn mit einem Sieg hätte ich sogar noch 2. werden können“. Erzählt er nach seiner heutigen Partie, ein Sieg wurde es trotz der interessanten Eröffnung nicht, aber sein Remis in der letzten Runde reichte Frederik dank der besseren Zweitwertung und 8/11 Punkten für den 3. Platz. „Mein Ziel ist die Qualifikation für den Weltcup, aber wenn es gut läuft, kann ich vielleicht auch um die Medaillenplätze mitspielen“, sagte Frederik vor dem Turnier. Umso schöner, dass Frederik beide Ziele erreicht hat. Zweiter wurde Daniel Dardha mit 8,5/11. Und eindeutiger Europameister ist Aleksandar Indjic mit 9/11.
Aber auch zwei weitere deutsche haben Grund zum Feiern! „Ich bin so nervös, dass ich an nichts anderes denken kann als daran, ob ich es geschafft habe oder nicht“, sagte Rasmus Svane nach seinem Remis in der letzten Runde. Seine Nervosität war berechtigt, denn die Qualifikation zum Worldcup war mit seinem schlussendlichen 19. Platz alles andere als eindeutig. Alexander Donchenko schaffte mit einem überzeugenden Sieg in der letzten Runde noch den 16. Platz und damit ebenfalls die Qualifikation zum Worldcup.
Frederiks 3. Platz ist nicht die einzige gute Nachricht, die uns heute erreicht hat: Er wurde für die Wijk aan Zee Challengers 2025 nominiert. Vincent Keymer wird am Masters teilnehmen.
Foto: European Chess Union
More Stories
SCHULSCHACH Helft Rebecca Browning mit 5 Minuten bei einer Umfrage für Ihre Universitäts-Arbeit
Mädchen-Grand-Prix in Leipzig am 14. und 15.12
Presse
Turniere, Seminare und Coachings mit Dinara Wagner – das ECU-Schachwochenende der Mädchen und Frauen hat viel zu bieten
Start der ChessSpors Akademie mit über 70 angemeldeten Vereinen am Dienstag, 19.11.
Presse