Oktober 5, 2024

Start der zweiten Bundesliga: Spannende Derbys und mehr Leistungsdichte nach der Reform.

Am Sonntag, den 6. Oktober ist es wieder soweit. Die neureformierte zweite Schachbundesliga, die unter dem Dach des Deutschen Schachbundes organisiert wird, geht an den Start. Es verspricht, eine spannende Saison im Unterhaus zu werden.
Zum Auftakt gibt es gleich zwei packende Derbys. Das Hauptstadtduell: In der 2. Bundesliga Nord spielt der Schach-Club Kreuzberg gegen die Schachfreunde Berlin. Zur gleichen Zeit trifft in der 2. Bundesliga Süd der Münchener Schachclub 1836 auf den Schachclub Garching. Der schaffte im vergangenen Jahr den Klassenerhalt auf den letzten Drücker, vermeldete stolz: „Das war eine Leistung, die uns vor der Saison kaum einer zugetraut hatte. Jetzt erwartet uns eine sehr starke Bundesligastaffel mit zwölf Mannschaften.“ Die Vorfreude auf die neue Saison ist also bereits groß. Und in der Tat: Die neue zweite Liga hat es in sich.
In der jetzt zweigeteilten zweiten Bundesliga, mit einer Nord- und einer Südstaffel, gehen – anstelle von zehn Mannschaften – jetzt jeweils zwei Mannschaften mehr an den Start. Diese qualifizierten sich aus den bisherigen Staffeln Nord, Ost, West und Süd. Plus Aufsteiger. Aus vier Ligen wurden also zwei gemacht. Ziel der Reform war, die Attraktivität und die durchschnittliche Spielstärke zu erhöhen.