Frauen und Senioren unterrepräsentiert beim DSB
Man muss schon mehrmals klicken, um auf der Webseite des DSB die Senioren zu finden. Manch ein Besucher gibt schon vorher auf. Ein direkter Link im Menü auf die Seniorenseite würde das sofort zum positiven ändern. Betrachtet man die Senioren im DSB als Auslaufmodell? Wertschätzung geht anders. Immerhin machen die Senioren (Ü50) etwa 1/3 der gesamten Mitglieder aus. Bei den Ehrenamtlichen spielen die Senioren eine dominante Rolle. Warum also so gut verstecken?
Wenn man die Seniorenseite gefunden hat, steht der Seniorenreferent an oberster Stelle. Muss das sein? Die neuesten Nachrichten gehören an oberster Stelle. Eigentlich ist das, aus Sicht des Marketings, selbstverständlich. Vielleicht wäre es besser, wenn sich die Senioren, wie die Jugend, verselbstständigen und sich vom DSB trennen. Die Senioren sind das eigentliche Fundament des DSB. Die Mitglieder bleiben bis ins hohe Alter aktiv, während Jugendliche auch schon mal andere Wege gehen, um im Alter wieder zum Schach zu finden.
Ähnlich wie den Senioren geht es den Frauen. Sie finden sich auch da wieder, wo sie möglichst schwer zu finden sind. Auch hier steht der Referent an oberster Stelle. Die Zahl der Frauen ist nicht besonders hoch, im Vergleich zu den Männern. Aber gerade deshalb sollte sollte man den Frauen einen besseren Platz zuweisen, damit deren Ergebnisse und Aktivitäten schnell gefunden werden. Eigentlich alles Kleinigkeiten. Man muss nur wollen.
Die Jugend hat sich vom DSB getrennt. Warum? Für einen Verband wie den DSB ein riesiger Schaden.