Offene Bayerische Meisterschaft – Runde 4
Aus elf mach vier. Ein Deutscher, ein Iraner, ein Ukrainer und ein Aseri führen nach der vierten Runde die Tabelle der 23. OIBM an. Damit hat sich Gruppe der 100-Prozentigen so weit reduziert, dass wir auf deren Gewinnpartien zumindest ein Schlaglicht werfen können.
Beginnen wir Großmeister Leon Mons aus München, der elostärkste deutsche Teilnehmer im internationalen Feld.
Mons,Leon (2552) – Weber,Ulrich (2360)
23rd OIBM 2019 Gmund am Tegernsee (4.5), 29.10.2019
Mons verwaltete schon einige Zeit einen komfortablen Vorteil, der vor allem darin besteht, dass der schwarze König viel unsicherer steht als der weiße. Das mag auf Anhieb nicht so aussehen, aber stellen wir uns vor, Weiß zöge h6 und käme zu einem Schachgebot auf der langen Diagonalen – oje.
Zu diesem einen Vorteil, sicherer König versus Wackelkönig, gesellte sich nach dem fehgeleiteten 29…c5 ein weiterer: Jetzt hat Weiß einen Freibauern. Der setzte sich sogleich in Bewegung – und war kaum zu stoppen. Die schwarzen Schwerfiguren müssen ja in der Nähe ihres gefährdeten Chefs verharren. Den zu beschützen und zugleich den vorwärts strebenden Eindringling auf der d-Linie aufzuhalten, das war auf Dauer zu viel für Schwarz.
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29…c5 30.d6+–
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