Gedanken über Arbeitshefte für Mädchen
Silke Schwartau aus Hamburg habe ich kennen und schätzen gelernt. Sie hat die Hamburger Schachbrett-Tulpen mitgegründet und bringt derzeit über 50 Mädchen das Schachspiel näher. Dies zeigt, dass ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt sind.
Ihre Beschwerden über die Arbeitsbücher und -medien habe ich am Anfang nicht sofort richtig eingeordnet, was leider nicht für mich spricht. Steter Tropfen höhlt den Stein, mittlerweile bin ich mit ihr d’accord.
Um Mädchen fürs Schach zu gewinnen ist es wichtig, dass Schachmädchen mit Arbeitsheften arbeiten, die ihnen gefallen und ein positives Mädchenbild entwickeln.
Ich bin mir sicher, dass durch die Filmreihe Damengambit mit Beth Harmon viele Mädchen und Frauen vom Schach angezogen werden und wurden. Es wäre wichtig, diesen Rückenwind für das Spiel der Königinnen und Könige auszunutzen.
Walter Rädler