Schachfrauenbundesliga: Chance auf Revanche

Welche Gelegenheit für die OSG Baden-Baden in der Schach Frauenbundesliga eine Scharte auszuwetzen – und das vor heimischem Publikum im Kulturhaus LA8: Es geht am kommenden Wochenende als erstes gegen SC 1957 Bad Königshofen – und wieder in Runde 3 (Samstag, 9.12.14.00 Uhr)! Es war die Runde und die Begegnung, die in der letzten Saison besonders weh getan hatte, weil dem favorisierten Team von der Oos an keinem Brett ein Sieg gelungen war und am Ende eine knappe Niederlage quittiert werden musste, die das Rennen um die Meisterschaft frühzeitig zu einem „Hinterherlaufen“ machte, das schließlich „nur“ – aber immerhin noch – in der Vizemeisterschaft mündete. Der Optimismus von OSG-Teamchef Thilo Gubler, dass es diesmal ganz anders laufen könnte, hat zwei Gründe: Zum einen sind die Frauen der OSG Baden-Baden nach zwei Runden, im Gegensatz zur letzten Saison, souveräner Tabellenführer, zum anderen kann Gubler sein Wunschpersonal an die Bretter führen, wie er bereits öffentlich kundgetan hat, dessen Ausgewogenheit den eigenen, selbstbewussten Anspruch stützt, als Rekordmeister grundsätzlich um den Titel mitzuspielen.

Nach Bad Königshofen folgen in Runde 4 am Sonntag (9.00 Uhr) die Rodewischer Schachmiezen, trotz des possierlichen Namens nicht gerade ein Leichtgewicht unter den Rivalinnen in der Schach Frauenbundesliga. Auch hier kann Gubler auf ein abgestimmtes Wunsch-Sextett vertrauen, das nach seinen Worten gute Siegchancen hat.

Zuschauer sind in der LA8 herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Die Partien werden live auf chess.com übertragen.

Walter Siemon