TuRa SCHACH Mädchen starten mit 2 Niederlagen in die FBL- Saison 23/24
Am 14.10. und 15.10.2023 begann für uns die nun schon 6. Spielzeit innerhalb der Frauen-Bundesliga. Vor dem Saisonstart konnten wir noch mit Lara Schulz, Aleksandra Lach und Marianne Stepanjan 3 neue Spielerinnen bei uns im Team aufnehmen.
Ähnlich wie 2022/23 sah der neue Rundenplan erst einmal schwierige Aufgaben für uns vor. So warteten in Kiel die Teams von der SG Solingen und dem Hamburger SK auf uns. Beide werden sich
sicher eine gute Mittelfeldplatzierung vorgenommen haben, während wir erneut darum spielen, werden die Liga zu halten. Gleiches wird wohl auch das Ziel unserer neuen Reisepartnerinnen vom SK Doppelbauer Kiel Turm sein. Allerdings ist es schon jetzt ein Novum, dass aus unserem schönem Bundesland Schleswig-Holstein 2 Vereine in der Frauen- Eliteliga mit dabei sein werden.
Da Kiel von Norderstedt nur eine gute Autostunde entfernt ist, war die Anreise für uns unproblematisch. Unterkunft fanden wir im HILTON- Hotel zu ganz moderaten Preisen und unweit vom Spielort entfernt.
Am Samstag den 14.10.2023 ging es gegen die Solingerinnen, die sich ebenfalls zur Vorsaison verstärken konnten. In Kiel traten sie dann auch mit fast der kompletten Spitze an.
Bei uns fehlten 3 der ersten 6 und so waren wir nach ELO an allen Brettern mehr oder weniger unterlegen. Allerdings gilt auch 23/24 der Spruch „Die Wahrheit liegt auf den Brettern“ oder so
ähnlich. Dies merkte man dem Match- Verlauf auch an.
Nach einem sicheren Remis von Julia an 1, entwickelten sich auf den restlichen Brettern sehr spannende Partien, deren Ausgang man nicht unbedingt vorhersagen konnte. Lediglich Carina an 5 vergaloppierter sich etwas bei ihrer Eröffnungswahl und stand sehr früh auf Verlust. Aleksandra konnte trotz hohem Bedenkzeit Verbrauch sehr schön gewinnen und Maria hatte eine sehr gute Partiestellung erreicht, bevor sie mit einem ungenauen Zug alles verdarb. Katarzyna konnte lang dagegenhalten, musste jedoch dann auch in eine Niederlage einwilligen. Blieb beim Stand von 1,5:3,5 noch die Partie von Inken an 6 und auch sie stand auf Gewinn, sah den Weg jedoch nicht. Das 2:4 ist gegen ein stark aufgestelltes Team aus unserer Sicht ein kleiner Achtungserfolg
Am Abend ging es zu einem „Inder“ und Inken wurde verabschiedete sich zu ihrer eigenen Geburtstagsfeier.
War es in der letzten Zeit so, dass wir erst in Runde 9 auf den HSK trafen, hat sich dies durch die neue Reisepartnerregelung in dieser Saison geändert. Sonntag früh um 9 Uhr trafen wir also bei noch sich aufwärmenden Temperaturen in der Aula der Max-Plank-Schule Kiel und es sollten aufregende 5 Stunden und 20 Minuten werden
Ähnlich wie wir hatte auch der HSK einige Aufstellungssorgen, ging jedoch dennoch leicht favorisiert in dieses Match. Die Bilanz von 5 Siegen aus 5 sprach ebenfalls für die Hansestädterinnen.
Während der HSK wie am Vortag antrat, wechselten wir Anna-Blume für Inken am 6. Brett ein.
Den Auftakt eines sehr spannenden Matches machte ein Remis am 3. Brett. Maria und Lyubka tat sich nicht sonderlich weh und so war das Ergebnis eine logische Folge. Zu der Zeit war der Parallelkampf mit einem Zwischenstand von 4:0 der SG Solingen vs. Doppelbauer schon entschieden. Als nächste freute sich Carina über die Umsetzung einer perfekten Vorbereitung ihres Freundes und wir lagen mit 1,5:0,5 in Führung. Da es auf den andren Brettern eher positiv für uns aussah, keimte etwas Hoffnung auf, dass wir eventuell in diesem Jahr etwas Zählbares gegen den HSK erspielen könnten. Zumal sich an Brett 2 ein weiterer Punkt von Aleksandra vs. Melanie andeutete.
Allerdings stand am 6. Brett Theodora gegen Anna-Blume ebenfalls auf Gewinn, so dass es nach einer weiteren Zeit den Zwischenstand von 2,5:1,5 für uns gab. Die beiden letzten Partien liefen dann leider nicht in unserem Sinne. Obwohl Katarzyna an 4 und Julia an 1 gute Remis- Chancen auf dem Brett hatten, gelang es ihnen nicht dieses Ergebnis fest zu machen.
So wurde die kämpferische Leistung der beiden Hamburgerinnen Sarah und Antonia jeweils mit einem vollen Punkt belohnt und für uns blieb erneut eine, wenn auch knappe Niederlage als Ergebnis stehen. Schade für unsere Mädchen, aber auch Respekt vor der Leistung des Teams des HSK.
Mit 0:4 Teampunkten und 4,5 Brettpunkten fahren wir im Dezember nach Schwäbisch Hall um da gegen die Gastgeberinnen und Deizisau auf mehr zu hoffen. Bleibt noch ein Hoch auf unsere Neue. Seit diesem Jahr verstärkt uns Aleksandra Lach aus Polen und bei ihrem Debüt in der FBL eroberte sie gleichmal 2 aus 2 am Brett Zwei. Glückwunsch von uns dazu!
Zum Abschluss unseres Berichtes möchten wir uns bei den Gastgebern für die Ausrichtung bedanken und wünschen Hanna G. Alles Gute. Selbst holte Kiel an dem Wochenende leider nur einen halben Brettpunkt aus 12 Partien, aber das wird sicher noch besser werden im Verlauf der Spielzeit.
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