Frauenbundesliga: Bewegung an der Tabellenspitze

Der zweite Doppelspieltag der Saison brachte uns erstmals direkte Duelle der Spitzenteams. Während es Bad Königshofen am 3. Spieltag mit den Titelverteidigerinnen der OSG Baden-Baden zu tun bekam, folgte für Bad Königshofen am 4. Spieltag das Duell mit den Bronzemedaillengewinnerinnen der Vorsaison von den SF Deizisau.

Aber auch im Abstiegskampf gab es viele spannende Begegnungen und große Verschiebungen. Wie erging es den Teams an den drei Spielorten des 3. & 4. Spieltags?

Deizisau

Die Schachfreunde Deizisau hießen gemeinsam mit ihrem Reisepartner OSG Baden-Baden den SC 1957 Bad Königshofen und SV Medizin Erfurt willkommen. Die Konstellation war klar: Die Erfurterinnen waren klare Außenseiterinnen, die Kämpfe von Bad Königshofen sowohl gegen Baden-Baden als auch Deizisau versprachen dagegen viel Spannung.

Am 3. Spieltag wurden zunächst die Erfurterinnen deutlich mit 5:1 von Deizisau besiegt. Der 15-jährigen Helena Irene Ulrich gelang der Erfurter Ehrentreffer und ein Achtungserfolg, der immerhin einen Brettpunkt sicherte.

In einem knappen Match zwischen Baden-Baden und Bad Königshofen gab es am Ende nur einen Sieg, aber das war natürlich der entscheidende. Am Spitzenbrett konnte sich Iulija Osmak gegen Zhansaya Abdumalik erst einen, dann zwei und dann drei Mehrbauern sichern, bald kam noch eine Figur dazu und schließlich der Big Point für Bad Königshofen. Die besten Gewinnchancen zum Erhalt des Unentschiedens hatte Nationalspielerin Elisabeth Pähtz. Sie fand in einer komplizierten, taktisch scharfen Stellung aber nicht die Abwicklung zum Vorteil und entschied sich stattdessen das sichere Schwarzremis zu nehmen, was am Ende aber zu wenig sein sollte.

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