Frauenbundesliga: Saisonabschluss mit Abstiegsdrama – Schwäbisch Hall Vizemeister

v.l.n.r. Alexandra Kosteniuk, Nurgyul Salimova, Zhansaya Abdumalik, Antoaneta Stefanova, Anna Zatonskih, Iamze Tammert, Elisabeth Pähtz, Thilo Gubler (Foto SK Lehrte)

Die neuen Deutschen Meisterinnen von der OSG Baden-Baden standen bereits vor der Runde fest. Viele spannende Entscheidungen gab es in der letzten Runde dennoch: Die SF Deizisau und der SK Schwäbisch Hall kämpften im direkten Duell um die Vizemeisterschaft, während SC Bad Königshofen noch auf den Sprung auf den Bronzeplatz hoffte.

Im Abstiegskampf sollte es bis zur vorletzten Partie spannend bleiben. SK Lehrte, SV Weißblau Allianz Leipzig und SG Löberitz kämpften noch um den letzten Nichtabstiegsplatz.

Abstiegskampf

Der krasse Außenseiter der Saison war der gastgebende Verein der zentralen Endrunde, der SK Lehrte. Aufgrund ihres Sieges gegen den SV Hemer am ersten Tag der zentralen Endrunde hatten die Spielerinnen aus Lehrte bis zur letzten Runde Chancen auf den Klassenerhalt. Gegen die Rodewischer Schachmiezen hätte es allerdings ein kleines Schachwunder gebraucht und die Konkurentinnen aus Leipzig und Löberitz hätten jeweils patzen müssen. Als dann sowohl Fiona Sieber als auch Magdalena Karasinska Gewinnchancen hatten, war ein Lehrter Wunder greifbar. In der Zeitnotphase sollte sich der Kampf schließlich entscheiden. Während der Vorteil bei Magdalena Karasinska sich erst verflüchtigte, um dann wieder zurückzukommen, kippten die restlichen Partien zu Ungunsten der Lehrterinnen. Am Ende gelang es, die beiden hoffnungsvollen Partien zu gewinnen, Niederlagen an den Brettern vier, fünf und sechs besiegelten aber den Abstieg in die 2. Liga.

Vielen Dank an den SK Lehrte und ihren Sponsor der Comitec Group für die Ausrichtung der zentralen Endrunde und auf hoffentlich baldiges Wiedersehen in der 1. Frauenbundesliga!

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