Quelle: Fide

„Schach als Brücke für Frieden und Hoffnung“

Lieber Herr Dvorkovich,

vielen Dank für Ihre Worte und den Rückblick auf ein so ereignisreiches und bedeutendes Jahr für die Schachwelt. Es ist beeindruckend zu sehen, wie stark unser geliebtes Spiel in 2024 gewachsen ist, wie viele Meilensteine erreicht wurden und wie Schach Menschen weltweit verbindet – sei es in großen Turnieren, neuen Initiativen oder durch die Förderung von Gemeinschaften.

Doch während wir die Erfolge feiern, dürfen wir nicht vergessen, dass 2024 auch ein Jahr voller Herausforderungen war. Der Krieg in der Ukraine wirft weiterhin seinen Schatten auf die Welt, auch auf die Schachgemeinschaft. Viele Spielerinnen und Spieler, Schachclubs und Fans sind direkt oder indirekt von diesem Konflikt betroffen. Die Werte von Schach – Strategie, Fairness und Respekt – erinnern uns daran, wie wichtig Frieden und Dialog sind. Mögen diese Werte uns leiten, nicht nur auf dem Schachbrett, sondern auch in der Welt.

Es ist inspirierend zu hören, dass FIDE sich weiterhin für Diversität und Gemeinschaft einsetzt, besonders mit Initiativen wie dem „Jahr des sozialen Schachs“. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Schach als Mittel der Verbindung und des Verständnisses zu nutzen – vielleicht sogar als Brücke in Zeiten des Konflikts.

Ich hoffe, dass FIDE 2025 nicht nur als Jahr der Innovation und Entwicklung in Erinnerung bleiben wird, sondern auch als ein Jahr, in dem Schach ein Symbol für Solidarität, Hoffnung und Frieden war.

Vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz für den Schachsport. Ich wünsche Ihnen, der FIDE und der gesamten Schachfamilie einen guten Start in ein neues Jahr voller Möglichkeiten – und möge es ein Jahr sein, in dem wir nicht nur im Schachspiel, sondern auch im Streben nach Frieden und Gerechtigkeit Fortschritte machen.

Mit besten Grüßen und den besten Wünschen für 2025,

Franz Jittenmeier