Mädchen Grand-Prix 2024 Leipzig
Am 14.12. und 15.12. trafen sich 17 Mädchen der Altersklassen U8 bis U18 aus Sachsen, Brandenburg und Thüringen zum Mädchen Grand-Prix in Leipzig. Dieser bot damit eine interessante Plattform, auf der junge Schachspielerinnen ihr Können unter Beweis stellen können. Das Turnierbegann in vorweihnachtlicher Atmosphäre in den Räumen der Volkssolidarität. Die Organisation lag in den Händen des Jugendschachbunds Sachsen, unterstützt von der Thüringer Schachjugend. Die freundliche und motivierende Atmosphäre regte neben dem Wettkampf auch zum Austausch über allerlei schachliche Themen an. So wurde natürlich die gerade beendete Weltmeisterschaft heiß diskutiert.
Gespielt wurden fünf Runden im Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 75 Minuten für 40 Züge und 15 Minuten für den Rest der Partie. Schon die jüngsten Teilnehmerinnen in der U10 zeigten beim Spiel großen Ehrgeiz und taktisches Geschick. Insgesamt wurde auf sehr hohem Niveau Schach gespielt. Die Siegerinnen nach fünf Runden waren:
- U8: Edda Sparfeld SC Leipzig-Lindenau
- U10: Sallly Elsayes USV TU Dresden
- U12: Viktoria Sniekowski Meuselwitzer SV
- U14: Luisa Ates SC Leipzig-Lindenau
- U16: Lena Ates SC Leipzig-Lindenau
- U18: Sophia Scheiding Meuselwitzer SV
Der Mädchen Grand-Prix war ein voller Erfolg und unterstreicht die Wichtigkeit der Förderung von Frauen- und insbesondere – Mädchenschach. Die Teilnehmerinnen konnten hier in ruhiger Atmosphäre nicht nur wertvolle Turniererfahrung sammeln und ihr Können unter Beweis stellen, sondern auch neue Freundschaften knüpfen. Die Organisatoren hoffen, dass das Turnier auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche Mädchen für den Schachsport begeistern wird.
Vielen Dank an Schiedsrichter und Helfer, sowie Anja Heck (Vizepräsidentin SVS) für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Turnieres.
„Schach verbindet und fördert – insbesondere in jungen Jahren!“ resümierte Michael Nagel, Organisator des Turniers, der sich über die Begeisterung freute.
More Stories
Die DSAM und ihre familiären Geschichten: Die Premiere in Bonn lassen sich auch die Schach-Schwestern Margrit Malachowski und Hildgard Johé nicht entgehen.
Chronik einer stillen Revolution – Peter Doggers beschreibt in „Schacheuphorie“ den globalen Schachboom
60 Mädchen beim Internettraining mit der Grande Dame des Deutschen Schachs, GM Elisabeth Pähtz
Warum Schach nicht olympisch ist: Eine Analyse
Frank Bicker und Harald Niesch zu Württembergs Antrag beim Frauenschach
Die Schachwerkstatt in Hamburg