Tief in einem Tal, verborgen hinter dichten Wäldern, lag eine alte Ruine, die mit Legenden umwoben war. Niemand wagte sich dorthin, außer zwei mutigen Geschwistern, Jonas und Lea. Sie liebten Abenteuer und waren überzeugt, dass sie dort etwas Unglaubliches finden würden.
Eines sonnigen Tages entdeckten sie in der Mitte der Ruine ein riesiges Schachbrett aus schimmerndem Marmor. Die Figuren waren riesig, aus Stein gehauen, und jede leuchtete in einer anderen Farbe – der König in Gold, die Königin in Silber, die Springer in Blau und so weiter.
Neugierig gingen die Kinder näher heran. Als Jonas eine Figur bewegte, ertönte eine tiefe Stimme:
„Wer wagt es, das Portal-Schachbrett zu betreten? Ihr müsst das Spiel der Dimensionen gewinnen, um das Tor zu öffnen.“
Lea flüsterte: „Was für ein Tor?“ Doch noch bevor sie nachdenken konnten, begann das Brett zu leuchten, und das Schachspiel wurde lebendig. Die Figuren bewegten sich von selbst, und das Spiel begann.
Das erste Rätsel: Sie mussten einen Weg finden, um den König in Sicherheit zu bringen. Dabei leuchtete das Brett auf, und sie spürten, wie jede Entscheidung sie dem Ziel näherbrachte.
Das zweite Rätsel: Als Lea die Dame bewegte, öffnete sich ein Sternenbild am Himmel. Sie mussten erkennen, welche Figuren in einer bestimmten Konstellation standen, um weiterzukommen.
Das dritte Rätsel: Der Springer – ein leuchtendes Einhorn – half ihnen, den letzten Zug zu machen. Als sie das Rätsel lösten, begann das Schachbrett zu vibrieren, und vor ihnen öffnete sich ein magisches Portal, das in eine andere Welt führte.
„Gehen wir durch?“ fragte Jonas. Lea nickte, und Hand in Hand traten sie ein. Hinter dem Portal erwartete sie eine Welt voller schwebender Inseln, leuchtender Sterne und fantastischer Abenteuer – eine Welt, in der sie selbst Teil eines magischen Schachspiels wurden.
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