„Verglichen mit anderen Sportarten ist unser Zuwachs nicht schlecht…“, sagte Ingrid Lauterbach, Präsidentin des Deutschen Schachbundes. Und in der Tat: Wir liegen sogar noch über dem bundesweiten Trend im organisierten Sport.
Aber der Reihe nach: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) veröffentlichte am heutigen Donnerstag seine neuen Mitgliederzahlen. Ergebnis: Mehr Mitgliedschaften als jemals zuvor seit Beginn der Bestandserhebung 1954. So können die rund 86.000 Sportvereine im Land aktuell 28.764.951 Mitgliedschaften aufweisen. Das sind gut 890.000 Mitgliedschaften mehr als im Vorjahr – ein Plus von 3,2 Prozent. „Das ist eine großartige Botschaft für den Sport in Deutschland und für unsere Gesellschaft“, freut sich DOSB-Präsident Thomas Weikert. „Die Zahlen bestätigen, wofür wir alle hart arbeiten: Der Sport und seine Vereine sind essenzieller Bestandteil unserer Gesellschaft und aus ihr nicht wegzudenken.“
Nun aber die eigentliche Nachricht aus Sicht des Schachsports: Wir liegen in dieser Statistik sogar über dem Trend. Mit einem Zuwachs von 5.411 Mitgliedern in 2.246 Vereinen liegen wir bei 94.811 Schachfreunden und Schachfreundinnen. Das bedeutet 6,05 Prozent Zugewinn – also ein doppelt so hoher Zuwachs wie auf Bundesebene. Und das ist der vom DOSB erhobene Stand zum 1. Januar 2024. In Sachen DSB geht es noch weiter: Im Oktober sind wir jetzt schon bei 97.407 Mitgliedern. „Und das ist auch gut so“, kommentierte Ingrid Lauterbach mit einem Augenzwinkern. Läuft beim Schach… (mw)
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