Die Jugendschach-WM in Brasilien ist in vollem Gange, und nach zwei gespielten Runden kann das deutsche Team bereits Erfolge vorweisen. Auch wenn sich gestern ein tropischer Dauerregen über den Spielorten ergoss, blieb die Stimmung im Team gut. „Die Organisation hat sich wie erwartet verbessert, und eine tägliche Routine hat sich eingespielt,“ berichtet Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler aus Brasilien.
Für ein kleines Highlight sorgte Max Weidenhöfer: Nach einer Partie analysierte er mit seinem brasilianischen Gegner die Züge – ein Austausch ganz ohne Worte, da der Brasilianer nur Portugiesisch spricht. Dennoch gelang es den beiden, ihre Partie rein durch Gesten und Figuren auf dem Brett gemeinsam zu besprechen, was für einen besonderen Moment des internationalen Miteinanders sorgte.
Schachlich zeigt das deutsche Team in allen Altersklassen einen guten Start. In der U14 sind Laertes Neuhoff und Daniel Nunez Gregoire weiterhin bei einer makellosen Bilanz von 2/2. In der U18 bleibt auch Kevin Haack nach zwei Runden mit voller Punktzahl ungeschlagen. Bei den Mädchen ist es Dora Peglau, die in der Altersklasse U16w ebenfalls mit 2/2 ihre Klasse unter Beweis stellt und sich der Spitzengruppe anschließt.
Die Turnieratmosphäre ist gut, das Team motiviert und die Spielerinnen und Spieler haben sich an die Gegebenheiten vor Ort gewöhnt. Jetzt gilt es, diesen Schwung mit in die kommenden Runden zu nehmen.
Viel Erfolg!
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