Sergej Karjakin ist tatsächlich ein interessantes Gegenbeispiel. Während viele russische Intellektuelle und Schachgrößen das Putin-Regime ablehnen, hat Karjakin sich entschieden, öffentlich als Unterstützer der Regierung aufzutreten. Trotz seiner internationalen Erfahrungen und Reisen scheint er seine politische Loyalität auf die Seite des Kremls gestellt zu haben, was ihm vermutlich nicht nur persönliche, sondern auch politische und wirtschaftliche Vorteile bringt.
Karjakin hat seine Unterstützung für den Krieg gegen die Ukraine offen bekundet, was ihn in der internationalen Schachwelt stark isoliert hat. Viele glauben, dass er sich bewusst für diese Position entschieden hat, da sie ihm in Russland eine gewisse Sonderstellung und möglicherweise auch staatliche Unterstützung sichert. In einem System wie dem von Putin wird Loyalität belohnt, vor allem wenn sie öffentlich und deutlich ist.
Der Unterschied zwischen Karjakin und anderen Schachmeistern, die sich eher aus Angst oder Not schweigend verhalten, liegt wohl in seiner Berechnung. Er sieht im Festhalten an Putin eine Möglichkeit, persönliche Vorteile zu erlangen oder seine Position innerhalb des Systems zu stärken. Allerdings hat er durch diese Haltung außerhalb Russlands enorm an Ansehen verloren und wurde sogar von FIDE-Veranstaltungen suspendiert.
Sein Beispiel zeigt, wie unterschiedlich Menschen auf autoritäre Regime reagieren: Einige schweigen aus Angst, andere ergreifen die Gelegenheit, sich zu profilieren, selbst wenn das bedeutet, ein moralisch fragwürdiges Regime zu unterstützen. Karjakin steht damit im scharfen Kontrast zu denjenigen, die sich still gegen das System stellen oder, aus familiären Gründen, nicht offen sprechen können.
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Right or wrong, my country, sagt man anderswo. Aber das kann man heutzutage in Deutschland gar nicht verstehen.