November 18, 2024

Nationalliga-A-Schlussrunde in Glarus: Morgen Sonntag Showdown um den Titel zwischen Riehen und Zürich – weiterhin drei Teams abstiegsgefährdet

Markus Angst Wer Schweizer Mannschaftsmeister 2024 wird, entscheidet sich morgen Sonntag in der 9. und letzten Nationalliga-A-Runde. Dem mit zwei Punkten führenden Riehen genügt gegen das zweitplatzierte Zürich ein 4:4-Unentschieden für die Titelverteidigung.

Die Doppel-Schlussrunde der Nationalliga A findet im Restaurant «Schützenhaus» in Glarus statt. Die letzte Runde steht am Sonntag um 11 Uhr auf dem Programm und wird live im Internet übertragen

Die beiden Spitzenteams blieben in der 8. Runde siegreich. Riehen schlug Winterthur knapp mit 4½:3½, Zürich bezwang Luzern mit 5½:2½. Auch das drittrangierte Genf gewann (6½:1½ gegen Bodan Kreuzlingen) und kann sich bei einer Niederlage Zürichs in der Schlussrunde noch Hoffungen auf Platz 2 machen.

Nach dem überraschenden Punktgewinn von Schwarz-Weiss gegen Wollishofen bekommt der Abstiegskampf zusätzliche Würze. Denn die Berner schlossen damit zum ebenfalls drei Punkte aufweisenden Luzern auf. Gewinnt in der Schlussrunde Bodan gegen Schwarz-Weiss und verliert Luzern gegen Winterthur, haben alle drei Abstiegskandidaten drei Punkte auf ihrem Konto – und die Einzelpunkte entscheiden über den Klassenerhalt. Luzern hat 24½ Einzelpunkte auf seinem Konto, Schwarz-Weiss 22½, Bodan 21. Es wäre übrigens das erste Mal, dass man mit nur drei Punkte oben bleibt.

Live im Internet  – oder vor Ort!

Alle 40 Partien vom Sonntag können Sie ab 11 Uhr live auf Chess.com und auf Lichess verfolgen. Natürlich sind Zuschauer(innen) auch herzlich eingeladen, die Titel- und Abstiegsentscheidungen live im Restaurant «Schützenhaus» in Glarus mitzuerleben. Der dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiernde Schachklub Glarus als Organisator der NLA-Doppel-Schlussrunde freut sich auf einen grossen Publikumsaufmarsch!

Nationalliga A, 8. Runde

Riehen – Winterthur 4½:3½ (Santos Ruiz – Demuth ½:½, Ragger – N. Georgiadis ½:½, I. Georgiadis – Kasczmarczyk 0:1, Breder – Hasenohr 1:0, Haag – Ballmann 1:0, Renet – Georgescu ½:½, Jäggi – Schlegel ½:½, Brunner – Gattenlöhner ½:½).

Zürich – Luzern 5½:2½ (Pelletier – Krämer ½:½, Petkidis – Bänziger ½:½, Bauer – Kurmann 1:0, Fecker – Atlas ½:½, Brunner – Stijve 1:0, Fischer – R. Lötscher 1:0, Grünenwald – Gähwiler ½:½, Vogt – Hakimifard ½:½).

Bodan Kreuzlingen – Genf 1½:6½ (Kühn – Edoudard 0:1, Hommeles – Sokolow ½:½, Wildi – Riff ½:½, Knödler – Vernay 0:1, Seitz – Burri 0:1, Marentini – Toktomushev 0:1, Schmid – Colmenares ½:½, Cöllen – Gerber 0:1).

Mendrisio – Réti Zürich 3:5 (Aranovitch – Stojanovic ½:½, Patuzzo – Bogner 0:1, Mantovani – Maier ½:½, Sedina – Martins 1:0, Salvetti – Wyss 1:0, Cacciola – Degtjarew 0:1, Medici – Rodriguez 0:1, Levacic – Gantner 0:1).

Schwarz-Weiss Bern – Wollishofen 4:4 (Klauser – Peng 0:1, Mattenberger – Prusikin 1:0, Boffa – Hochstrasser ½:½, Löffler – Gähler ½:½, Si. Schweizer – O. Moor 1:0, Salzgeber – Mäser 0:1, Barth – Fend 0:1, Sa. Schweizer – Frey 1:0).

Rangliste nach 8 Runden: 1. Riehen 16 (42). 2. Zürich 14 (41½). 3. Genf 13 (40). 4. Réti 9 (36). 5. Wollishofen 7 (32½). 6. Winterthur 7 (31½). 7. Mendrisio 7 (28½). 8. Luzern 3 (24½). 9. Schwarz-Weiss 3 (22½). 10. Bodan 1 (21).

Partien der 9. Runde vom Sonntag (11 Uhr): Zürich – Riehen, Winterthur – Luzern, Genf – Mendrisio, Réti – Wollishofen, Bodan – Schwarz-Weiss.