https://youtu.be/vMoBJOp9KIoDie FIDE-Vollversammlung in Budapest befasste sich mit der Frage, ob die Einschränkungen für die Schachverbände Russlands und Weißrusslands aufgehoben werden und ob russische und weißrussische Schachspieler an offiziellen Mannschaftswettbewerben unter der Schirmherrschaft der FIDE teilnehmen dürfen.
Zu Beginn der Versammlung sprachen mehrere Delegierte, darunter Vertreter aus Russland, Kirgisistan, Belarus und der Ukraine.
Anschließend gab der Vorsitzende der Versammlung, FIDE-Vizepräsident Viswanathan Anand, die Entscheidung des FIDE-Rats bekannt. Dieser empfahl der Vollversammlung, in Abstimmung mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) über die mögliche Teilnahme von Schachspielern aus Russland und Belarus zu entscheiden, insbesondere in den Kategorien der schwächsten Gruppen – Kinder unter 12 Jahren und Athleten mit Behinderungen.
Daraufhin erhielten alle Anwesenden die Möglichkeit, sich zu äußern, bevor die offene Abstimmung begann.
„Die Abstimmung muss nach den FIDE-Regeln öffentlich erfolgen“, erklärte FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich.
Die Delegierten hatten drei Optionen zur Wahl:
Unterstützung der Empfehlung des FIDE-Rats, das IOC und das IPC zur möglichen Zulassung von Spielern mit Behinderungen und Kindern unter 12 Jahren bei allen FIDE-Wettbewerben zu konsultieren.
Beibehaltung sämtlicher Sanktionen.
Aufhebung aller Sanktionen gegen die russischen und belarussischen Schachverbände.
66 Delegierte stimmten für die erste Option, 41 für die zweite und 21 für die dritte. Es gab 11 Enthaltungen und 60 Abwesende.
Der Präsident des russischen Schachverbands äußerte sich nach der Sitzung kritisch. Er wies darauf hin, dass man das Thema schon vor zwei Jahren hätte lösen können und beklagte, dass bisher keine Maßnahmen ergriffen wurden. Er äußerte die Vermutung, dass die Verzögerungen taktischer Natur seien, um Zeit zu gewinnen und russische Spieler, insbesondere Kinder, Menschen mit Behinderungen und Veteranen, weiterhin auszuschließen.
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