Gedenkminute für Gregor Johann. Tetyana Kostak holt den Titel, Hagen Poetsch gewinnt das Kandidatenturnier.
Es gibt Momente, da fällt es schwer, sich wieder aufs Sportliche zu konzentrieren. Heute, am siebten Tag der Deutschen Meisterschaften in Ruit, war so ein Moment. Schachspielen mit dem Gefühl der Trauer, einem Kloß im Hals, ja: auch mit Tränen in den Augen – das ist hart. Fast alle im Spielsaal kannten Gregor Johann, der auf tragische Weise beim Wandern ums Leben gekommen ist. Die deutsche Schachfamilie hat ein anerkanntes und vor allem sehr beliebtes Mitglied verloren, betonte Bundesturnierdirektor Michael Rütten. Es war sichtlich nicht einfach für ihn, aber er fand sehr bewegende Worte der Würdigung für Gregor Johann, der nur 55 Jahre alt wurde. Bevor wieder gespielt wurde, gab es eine Gedenkminute und alle erhoben sich. Danach fiel es aber vielen Spielerinnen und Spieler sichtlich schwer, sich sofort in ihre Partien zu stürzen. Aber sie taten es. Gregor hätte es so gewollt.
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