Wie erst jetzt durch Nachforschungen von Professor Ingo Althöfer bekannt wurde, verstarb der ehemalige Deutsche Meister
Klaus Wockenfuß bereits am 11. Mai 2022 im Alter von 71 Jahren in seiner Wahlheimat München. Zuletzt lebte er allein und sehr zurückgezogen. Geboren in Schleswig-Holstein war der studierte Volkswirt beruflich in der Informatik tätig.
Wockenfuß gehörte in den 1970er und 1980er Jahren zu den besten Spielern der Bundesrepublik. 1976 gewann er überraschend in Bad Pyrmont die Deutsche Einzelmeisterschaft. In der letzten Runde dieses Turniers spielte er gegen Otto Borik die wohl wichtigste Partie seines Lebens: Borik, der bis dahin allein geführt hatte und dem ein Remis zum Titel gereicht hätte, wollte offenbar mehr und unterlag schließlich Wockenfuß, der als schwer zu besiegender Spieler ein ausgeprägtes Positionsverständnis besaß.
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