Schwäbisch Hall hat durch einen 4-2 Sieg in der letzten Runde der Frauenbundesliga gegen die OSG Baden-Baden den Meistertitel verteidigt und ist zum insgesamt dritten Mal deutscher Meister. Dritter hinter Baden-Baden wurde trotz zweier Niederlagen gegen Rodewisch und Bad Königshofen in den letzten beiden Runden der Hamburger SK. Die letzten drei Runden wurden wie im Vorjahr vom SC Bad Königshofen großartig ausgerichtet. Absteigen müssen Leipzig, Karlsruhe und Kiel, Aufsteiger in die Frauenbundesliga sind Hemer, Dippoldiswalde und Bayern München.
Weiterlesen auf der Seite des SK Schwäbisch Hall mit vielen Bildern: Runde 9 Runde 10 Runde 11
Link zu den Partien bei Lichess – Link zu Tabelle und Ergebnissen
Schwäbisch-Hall hat den Meistertitel zweifellos verdient.
Meine Begeisterung hält sich aber in Grenzen, weil man – wie schon im Vorjahr – nur ausländische Spielerinnen eingesetzt hat. Im Aufgebot des Vereins findet sich keine einzige einheimische Spielerin!
Ich finde es befremdlich, dass eine Mannschaft Deutscher Meister werden kann, die ausschließlich aus Ausländerinnen besteht, die zu den einzelnen Runden jeweils eingeflogen werden. M.E. sollte das Regelwerk geändert und diese Handhabung künftig untersagt werden.
Ohne die Diskussion hinsichtlich der ausländischen Spielerinnen jetzt führen zu wollen, nicht ganz richtig: Katharina Ricken spielt zwar für den niederländischen Schachverband, ist aber Deutsche und hatte mit ihrem Sieg zum 3-3 gegen Hamburg einen ganz maßgeblichen Anteil am Titel. Weitere Einsätze verhinderten Terminplan und Krankheit.