Vier Tage mit vielen spannenden Schachpartien gingen am heutigen 02.Juni 2024 in der Fürstenfelder Stadthalle zu Ende. Das Team rund um Klemens Marakovits leistete wie schon bei den vergangenen Meisterschaften hervorragende Arbeit. Ein optimaler Spielsaal, mit ausreichend Fläche für Begleitpersonen, Analysebereich und vieles mehr rundeten das positive Gesamterlebnis ab. Nun zum Sportlichen.
Alina Donets kontrollierte das Turnier der Mädchen U12 sicher. Nach 6 Siegen in Serie reicht ihr ein Remis in Runde 7 zu einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Platz 2 bleibt in der Steiermark bei Johanna Wießner. Mit am Ende 5,5 Punkten war die Silbermedaille nie wirklich in Gefahr. Der Kampf um Bronze war entschieden enger. Drei Spielerinnen gehen mit 4,5 Punkten über die Ziellinie. Die Oberösterreicherin Stella Valentina Haslinger hat das Glück der besten Zweitwertung auf ihrer Seite und sichert sich den dritten Rang.
Bei den Mädchen U14 enteilte Elisabeth Wießner von Runde 3 bis 5 ihren Konkurrentinnen mit 3 Siegen in Serie. Dies brachte der Steirerinnen einen komfortablen Vorsprung, den sie sicher durch das Turnier brachte. Die Elofavoritin Josephina Akiko Brunner komplettiert einen steirischen Doppelsieg. Am dritten Rang landete Kimia Aboulenein-Djamshidian. Allgemein sahen wir hier einen recht engen Turnierverlauf mit vielen Remisen.
Sieben Siege für FM Lukas Dotzer ließen bei den Burschen U14 keine Zweifel aufkommen. Großteils präsentierte sich der Favorit souverän. In Runde 6 hatte er gegen den späteren Silbermedaillengewinner Benjamin Veladzic einige Bange Momente zu überstehen. Bronze ging an Raphael Prober aus Niederösterreich, der mit 5 Punkten einerseits knapp Rang 2 verpasste, andererseits war auch Rang 4 nur knapp dahinter.
Dramatisch bis zum Schluss verlief die Altersklasse der Burschen U12. Die letzte Partie im Turniersaal, zwischen Leo Radnaev und Leon Chicheng Chen brachte die knappste Medaillenentscheidung. Ein Sieg war für beide Spieler zwischenzeitlich in Reichweite. Nach hartem Kampf endete die Partie remis. 4 Spieler beendeten das Turnier mit 5,5 Punkten, die Zweitwertung musste über die Medaillen entscheiden. Leon Chicheng Chen hatte wie schon in der U10 das Glück auf seiner Seite und kürt sich auch in der U12 zum Sieger. Rang 2 geht im Fotofinish an Noah Pleimer aus Oberösterreich. Bronze geht nach Wien, an Leo Radnaev. Unglücklich steht am Ende der Steirer Niklas Feiertag da. Ein hervorragendes Turnier mit 5,5 Punkten bleibt unbelohnt. Ein starker vierter Platz ist sicherlich ein schwacher Trost.
Abschließend dürfen wir uns bei allen Landesverbänden für die sportlich fairen Wettkämpfe bedanken. Unserer Schachjugend wünschen wir das Allerbeste für die kommenden internationalen Events. Bis bald, zu den nächsten Titelkämpfen der Jugend. (wk, Bericht: Mario Schachinger, Fotos: Veranstalter
Ergebnisse bei Chess-Results, Medaillenspiegel ÖM-Jugend-2024
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