Pressemitteilung des Hamburger SK und der Weissenhaus Chess Academy
Die Weissenhaus Chess Academy und der Hamburger Schachklub von 1830 haben sich auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigt. Gemeinsam werden die Akademie und der Traditionsclub die herausragenden Talente des deutschen Schachs fördern und entwickeln, ein Feld, auf dem der Hamburger Schachklub mit seiner exzellenten Nachwuchsarbeit seit Jahrzehnten Erfolge erzielt.
Mit einem starken Partner wie der WEISSENHAUS Chess Academy an der Seite wird diese Arbeit jetzt noch intensiviert. „Für unser gemeinsames Ziel, den heimischen Nachwuchs im internationalen Wettbewerb bestmöglich zu unterstützen, haben wir mit dem Hamburger SK den idealen Partner gefunden. Zusammen sind wir noch stärker“, sagt der Unternehmer Jan Henric Buettner, Gründer der Weissenhaus Chess Academy.
Mit seinen rund 750 Mitgliedern ist der Hamburger SK einer der größten und sportlich erfolgreichsten deutschen Schachvereine. Die erste Mannschaft des HSK gehört der Schachbundesliga seit ihrer Gründung 1974 an. Den Hamburgern gelingt es kontinuierlich, Talente aus den eigenen Reihen zu Großmeistern zu formen und zum Teil ihrer Bundesligamannschaft zu machen. Jan Gustafsson (44) etwa, heutiger Bundestrainer und langjähriger Coach von Weltmeister Magnus Carlsen, entstammt der Hamburger Großmeisterschmiede.
Niclas Huschenbeth (32), einst in Hamburg zum Bundesligaspieler und Großmeister herangewachsen, kehrt im Zuge der Kooperation des HSK mit der WEISSENHAUS Chess Academy jetzt nach Hamburg zurück. In der Saison 2024/25 wird er Seite an Seite mit Neuzugang Leonardo Costa (16) die erste Mannschaft des HSK verstärken. Der angehende Großmeister Costa gehört als eines der herausragenden deutschen Talente zur Gruppe derjenigen, die die Weissenhaus Chess Academy gezielt fördert. In der Bundesligamannschaft des Hamburger SK bekommt Costa den für sportliches Wachstum notwendigen Wettbewerb mit starken Gegenspielern.
Zwei Säulen der Hamburger Bundesligamannschaft, die Brüder Rasmus Svane (27) und Frederik Svane (20), sind in die Arbeit der WEISSENHAUS Chess Academy eingebunden. Beide, längst Großmeister von internationaler Klasse und Nationalspieler, sollen mit Unterstützung der Akademie die Grenzen ihres Potenzials weiter ausloten. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen werden sie außerdem den in WEISSENHAUS versammelten Ausnahmebegabungen als Mentoren zur Seite stehen.
Beide Svane-Brüder sind an der Entstehung der WEISSENHAUS Chess Academy indirekt beteiligt. Die Initialzündung für die Akademie war ein Austausch zwischen Jan Henric Buettner und Vincent Keymer (19) im Februar 2024 während der WEISSENHAUS Freestyle Chess G.O.A.T Challenge. Der Unternehmer und die deutsche Nummer eins erörterten, wie sich der deutsche Nachwuchs ideal fördern ließe. Ohnehin hatte Buettner zum Weltklasseturnier in seinem Fünf-Sterne-Resort eine Reihe der besten deutschen Talente an die Ostsee eingeladen – und die Svane-Brüder als Coaches. Mit den entscheidenden Köpfen schon vor Ort war wenig später die WEISSENHAUS Chess Academy geboren.
Neben der auf Aufmerksamkeit und Präsenz fürs deutsche Spitzenschach angelegten Partnerschaft der Akademie mit dem FC St. Pauli dient die Partnerschaft mit dem Hamburger SK der schachlichen Substanz: Training, Mentoring und Wettbewerb für die nächste Generation deutscher Spitzengroßmeister und -großmeisterinnen. „Unser Know-how und unsere Erfahrung in der Nachwuchsförderung bringen wir gerne in die Arbeit der Akademie ein“, sagt HSK-Chef Thomas Woisin. „Auf der anderen Seite freuen wir uns über Verstärkungen für unsere Bundesligamannschaft.“
Mit den beiden Kooperationen sieht Akademie-Direktor Sebastian Siebrecht das hanseatisch-ostholsteinische Schach-Leistungszentrum für alles Weitere bestens aufgestellt und eingebettet. „Deswegen gehen uns aber noch lange nicht die Ideen aus“, betont Siebrecht. Ein erster Kontakt der WEISSENHAUS Chess Academy mit der dem HSK von 1830 verbundenen Hamburger Eliteschule des Sports sei schon geknüpft. Siebrecht: „Wir werden gemeinsam erörtern, ob daraus etwas entstehen kann, von dem das deutsche und das Hamburger Spitzenschach profitiert.“ An der Eliteschule verbinden auch Talente anderer Sportarten Training und Unterricht. Die Schule ist Austragungsort der Bundesligawettkämpfe des Hamburger SK von 1830.
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