August 15, 2024

Spannende Stichkämpfe um Aufstieg zur neuen 2. Bundesliga / Staffeleinteilung für Saison 2045/25

Auf dem DSB-Kongress am 15. Oktober 2022 in Ulm wurde eine Reform der 2. Bundesliga verabschiedet. Ziel der Reform ist, die Attraktivität der

Reform der 2. Bundesliga

zweiten Schachbundesliga zu erhöhen. Dies soll zum einen dadurch erreicht werden, dass sich die durchschnittliche Spielstärke der „komprimierten“ zweiten Ligen erhöht. Größere durchschnittliche Spielstärkeunterschiede zwischen erster und zweiter Schachbundesliga sollen zukünftig reduziert werden. Zum anderen wird durch das Spielen in 12er-Staffeln die Anzahl der Partien und damit auch die Möglichkeit zum Erwerb von FIDE-Normen erhöht werden.

Ab der kommenden Saison spielt die 2. Schachbundesliga mit zwei Gruppen, die aus jeweils 12 Mannschaften bestehen. Bisher gab es vier Zweitligastaffeln mit je 10 Mannschaften. Das bedeutet, dass die Anzahl der Zweitliga-Mannschaften um 16 Teams reduziert wurde.

In der gerade beendeten Saison 2023/2024 wurde Auf- und Abstieg so gestaltet, dass die neue, verringerte Mannschaftsstärke in der 2. Bundesliga erreicht wird. Die erste Saison, die nach neuer Regelung ausgetragen wird, ist die kommende Saison 2024/2025.

Mit der Umgestaltung der zweiten Ligen geht auch eine Neugestaltung der Oberligen einher. Insbesondere bedeutet die Neugestaltung, dass ab der Saison 2024/25 Hessen mit den Landesverbänden Rheinland-Pfalz und Saarland die Oberliga Südwest bildet, und nicht wie bisher mit den Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Oberliga Ost. Die neue Oberliga Ost bildet sich ab aus den Landesverbänden Berlin (3 Mannschaften), Brandenburg (1), Sachsen (3), Sachsen-Anhalt (2) und Thüringen (1).

Bisher gab es aus den Oberligen 12 Aufsteiger in die 2. Bundesliga, in der abgelaufenen Saison 2023/24 gab es nun nach Abschluss des Ligaspielbetriebes eine „Sonderrunde“ mit Stichkämpfen um die vier Aufstiegsplätze in die 2. Bundesliga. Spielberechtigt für die Stichkämpfe waren Qualifikanten aus den Oberligen, die u.a. gegen vier Mannschaften aus der 2. Bundesliga anzutreten hatten. An insgesamt vier Spielorten wurden die Aufsteiger in die neue 2. Bundesliga ermittelt. In den vier Aufstiegsgruppen konnten sich zwei Oberligisten durchsetzen, zwei Zweitbundesligisten müssen absteigen: