Kinder und Jugendliche sind in unserer Gesellschaft zunehmend gefährdet, Ziel von Gewalt und Übergriffen zu werden. Dies kann leider auch im Sport geschehen. Dem DSB ist dieses Thema wichtig: Damit wir unseren schachlichen Nachwuchs bestmöglich vor derartigen Gefahren schützen und ihm einen wirksamen Schutzraum bei ihrer schachsportlichen Betätigung bieten, ging es in der Schulung darum, die Verantwortlichen im DSB und in den Landesverbänden für dieses Thema weiter zu sensibilisieren.
Als Dozentin konnte mit Mandy Owczarzak eine ausgewiesene Expertin für Gewaltprävention und Gewaltintervention gewonnen werden. Die gelernte Sportwissenschaftlerin ist darüber hinaus im Bereich Supervision und Traumapädagogik tätig. Gemeinsam mit den 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Bereich des Deutschen Schachbundes, darunter neben Präsidentin Ingrid Lauterbach das gesamte DSB-Präsidium, einige DSB-Referenten und Vertreter der Landesverbände (Claudia Meffert – Sachsen-Anhalt, Guido Springer – Mecklenburg-Vorpommern, Paul Meyer-Dunker Berlin) wurden Formen möglicher Gewalt gegen Kinder und Jugendliche dargestellt und erörtert (u.a. sexualisierte, körperliche und psychologische Gewalt).
Ziel des Deutschen Schachbundes ist es, dieses wichtige Thema sowohl auf Bundesebene, als auch in alle Landesverbände zu tragen, so dass sich dort intensiver damit beschäftigt wird. Wünschenswert wäre beispielsweise, dass für das Thema Gewaltprävention und –intervention für Kinder und Jugendliche in naher Zukunft entsprechende verantwortliche Personen in allen Landesverbänden benannt werden.
Auf Ebene des DSB ist Astrid Hohl in der Berliner Geschäftsstelle zuständige Ansprechpartnerin (Tel.:030/300078; astrid.hohl@schachbund.de, praevention@schachbund.de)
Gesucht wird weiterhin noch ein männlicher Experte für Safe-Sport, der in das Thema eingearbeitet ist und sich als zusätzlicher Ansprechpartner auf Bundesebene zur Verfügung stellt. Hierzu gab es auf dem außerordentlichen Kongress in Neuwied einen Aufruf des Präsidiums. Interessierte können sich an unsere Geschäftsführerin Dr. Anja Gering (anja.gering@schachbund.de) wenden.
Ganz, ganz wichtig! Danke, dass dieses Thema beim DSB angekommen ist!