Die Atmosphäre in der Turnhalle, kurz nach der finalen 27. Runde – das bedeutet, dass alle 28 Mannschaften vor Ort waren. Links die eine Ergebniswand mit der üblichen Traube davor. D.h. es geht darum, schnell die wichtigsten Ergebnisse online zu bringen. Der Artikel wird sich mehrfach ändern, es wird Links zu allen Einzelergbenissen bei Chess-Results u.v.m. folgen.
Das Wichtigste zuerst: Schönaich und Heilbronn1 dürfen zur Deutschen. Auch sicher für die nächste Württembergische qualifiziert sind Bebenhausen1 und Kornwestheim.
Damit das nicht untergeht: zunächst ein herzliches Dankschee an alle Helfer, also an Bernhard Jehle und sein Team vom SV Jedesheim, an die Schiedsrichter Fritz Gatzke, Arno Reindl und Klaus Fuß, der in Personalunion als Verbandsspielleiter auch den Conferencier und den „Mann mit der Glocke“ gab. Anders als bei Konzerten wurde es hier bereits nach dem zweiten Klingeln „ernst“. Den deutlichsten Applaus sicherte sich Martin Zebandt, der sehr effizient und umsichtig das Swiss-Chess Programm beherrschte und so sicher stellte, dass alle Ergebnisse korrekt eingetragen sind und nebenher noch Einzelergebnisse der Spieler eintragen konnte, so dass es neben der aktuellen Kreuztabelle auch die besten Spieler der Bretter 1-6 für die vorige Runde erzeugt werden konnten, so lange die aktuelle Runde noch lief. Chapeau!
ein Teil der Helfer: im Hintergrund die Küche, Bernhard Jehle, Arno Reindl, die Preise und Klaus Fuß
Ergebnisse
Vorab waren die Mannschaftaufstellungen einzureichen. Wer tatsächlich da war und wie sich die Betreffenden dann geschlagen haben, zeigen die Einzelergebnisse. Spoileralarm: angekündigt waren fünf IMs, vor Ort waren nur drei, flankiert von 18 FMs. Für einen ersten Eindruck folgen hier die Kreuztabelle sowie alle Brettranglisten.
Der entscheidende Kampf fand in der 23. Runde zwischen Schönaich und Heilbronn statt. Diese waren punktemäßig gleichauf, aber das „Torverhältnis“ spreach für Schönaich. Der Vergleich endete nach Siegen
von Kölle und Deuer (Schönaich), links
sowie Tschlatscher und Schnepp (Heilbronn), rechts mit 2:2, wobei die Teams zu diesem Zeitpunkt vier Mannschaftspunkte Vorsprung vor den Verfolgern hatten.
Die Sieger
v.l.n.r. Klaus Fuß (Orga), Armin Winkler, Joshua Lüdke, Marc Schallner und Danny Yi holen Platz 4 für Kornwestheim
Platz 3 und ein Fresskorb geht nach Bebenhausen und v.l.n.r. Lars Waffenschmidt, Rudi Bräuning, Martin Hartmann und Dr. Georg Braun
Platz 2, ein Fresskorb und ein Ticket zur Deutschen sichert sich Heilbronn1 mit v.l.n.r. Thomas Tschlatscher, Gunnar Schnepp, Enis Zuferi, Steffen Mages und Philipp Huber
den Platz an der Sonne sicherte sich Schönaich mit v.l.n.r. Tobias Kölle, Marius Deuer, Gerhard Junesch und Moritz Reck
Ein paar Fun Facts am Rande:
- auch wenn Klaus Fuß der man an der Glocke ist – mitgebracht hatte dieses historische Exemplar sein Schiri-Kollege Fritz Gatzke
- Tobias Kölle und Marius Deuer waren die beiden Einzigen, die ohne Niederlage durchs Turnier kamen: +23 =4 und +24 =3 sind eine Demonstration an den Brettern 1 und 2 und damit der Grundstein für den Sieg von Schönaich
- Platz zwei an Brett 1 teilten sich Josef Gheng (Wernau) und Dr. Oliver Sick (Ulm) mit 19,5 Punkten (17/5/5)
- Platz 2 und 3 an Brett 2 ging nach Bebenhausen: Rudi Bräuning hatte 5,5 Punkte weniger als Marius Deuer, aber mit 20 Punkten immer noch anderthalb Punkte mehr als sein Vereinskollege Andreas Carstens von der 2. Mannschaft
- Brett 3 geht mit 23 Punkten an Lars Waffenschmidt (Topscorer für Bebenhausen1), vor Gerhard Junesch (Schönaich) mit 22 und 17,5 für Sven Hoffsommer (Bietigheim) und Joshua Lüdke (Kornwestheim) – die Vertreter der Siegermannschaften kamen auf Platz 6 und 8, aber zum Teil wurde da auch durchgewechselt
- Auch an Brett 4 lag mit Martin Hartmann und 22,5 Punkten Bebenhausen ganz vorne, gefolgt von Andreas Schulze (Biberach) mit 21 und Ehren-Präsident Armin Winkler (Kornwestheim)
- an Brett 5 siegte Thorsten Schrägle mit 17 Punkten aus 22 Partien vor Steffen Mages mit 16 aus 20. An Brett 6 gab es nur zwei Spieler.
- und last not least gab es ein besonders hochrangiges Duell zweier Schiedsrichter: nämlich dem Mitglied der Schiedsrichterkommission und Leiter der 2. Bundesliga Gruppe Süd Thomas Wiedman und FIDE-Rating-Officer des DSB Andreas Klein … und was beide freute: wenn jemand „Schiedsrichter“ rief, konnten sie einfach entspannt sitzen bleiben und weiter spielen.
- Fazit mit zwei ersten und einem zweiten Platz wird man Sieger, eine sehr gute Mannschaftsleistung reicht für Platz 2, zwei Topscorer verhelfen zu Platz 3 und Vierter wird man, wenn ein überragender Expräsident – der schon mit einem Mittelfeldplatz für seine Mannschaft zufrieden gewesen wäre – als Ersatzmann einspringt.
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