Beim GRENKE-Chess-Classic ist das Rundenturnier beendet, am Ostermontag kommt es zu den Finalkämpfen um die abschließenden Platzierungen mit verkürzter Bedenkzeit, im Modus zwei Partien mit 10 Minuten Bedenkzeit plus 2 Sekunden Inkrement (bei erneutem Gleichstand wird geblitzt bzw. eine Armaggedon-Partie gespielt).
Nach fünf Doppelrunden liegt nicht unerwartet Magnus Carlsen mit 7 Punkten aus 10 vorn. Von einer Schrecksekunde in seiner Auftaktpartie gegen Rapport, als er durch einen Figureneinsteller überraschend verlor, konnte sich Carlsen schnell wieder erholen und in den folgenden Runden erreichte er fünf Siege (je zweimal gegen Keymer und Fridman und einmal gegen Rapport) und vier Remisen (je zwei gegen Weltmeister Liren und gegen Vachier-Lagrave). Magnus Carlsen geht damit als klarer Favorit in den abschließenden Stichkampf am Ostermontag gegen Richard Rapport um den Turniersieg.
Einen Punkt hinter Carlsen erreichte Richard Rapport mit 6 Punkten aus 10 den zweiten Rang des Rundenturnieres. Nach einem „schrecklichen Tag“ mit Niederlagen gegen Maxime Vachier-Lagrave (Runde 5) und Magnus Carlsen (Runde 6) hat der Ruhetag am Karfreitag Rapport offenbar gut getan hat, denn am darauffolgenden Samstag konnte er durch zwei Siege gegen Weltmeister Ding Liren und Vincent Keymer wieder wichtigen Boden gut machen. Zum Abschluss des Rundenturnieres remisierte Rapport gegen Vachier-Lagrave und Fridman und sicherte sich damit Platz 2 und den abschließenden Stichkampf gegen Magnus Carlsen um den Turniersieg.
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