Position und Struktur, zwei Wörter, die ich in meinen jungen Jahren noch kaum in meinem schachlichen Wortschatz hatte. (Und … auch heute leider nicht). Ganz anders dagegen Christian Glöckler vom Wiesbadener SV, mit 12 Jahren der jüngste Spieler beim Werder Jubiläumsturnier.
Position und Struktur, die beiden Wörter zeigen, worüber Christian so nachdenkt am Brett, und so soll das ja auch sein – an der Stellung und ihren Eigenarten vorbei kann man ja keine sinnvollen Züge machen.
Der deutsche U12-Meister hat einen Blick aufs Ganze, scheut sich nicht vor Damentausch und dem Abwickeln ins Endspiel (was ihn ein weiteres Mal von mir unterscheidet). Wobei ich sicher bin, dass sich der junge Wiesbadener FIDE-Meister in taktischen Stellungen ebenso gerne tummeln wird.
Christian hat den Blick fürs Ganze
Auch gegen den holländischen GM Roeland Pruijssers zog Christian die Endspielkarte und massierte sein Elo-schweres Gegenüber für Stunden in einer griffigen und leicht vorteilhaften Position.
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