Alljährlich ehrt die ELG herausragende Persönlichkeiten des Schachs für ihre Verdienste zur Förderung des Schachs als Kultur- und Bildungsgut mit einem Lasker. In diesem Jahr, das wegen des 100-jährigen Jubiläums der FIDE und des Turniersiegs Laskers im New Yorker Superturnier 1924 von besonderer Bedeutung für die Schachwelt und die ELG ist, wurde der Preis an Magnus Carlsen verliehen, dessen sportliche Erfolge in den letzten 15 Jahren das Schach weltweit in neue Dimensionen geführt hat. Der Preis konnte am 11. Februar 2024 bei einem Gala-Dinner im Rahmen der Freestyle Chess G.O.A.T. Challenge in Weissenhaus übergeben werden.
Die Laudatio auf Magnus Carlsen finden Sie nachfolgend:
Das bis ins letzte Detail perfekt und erstklassig organisierte Turnier in Weissenhaus bot eine fantastische Bühne für diese Auszeichnung. Zugleich schlägt dieses Turnier eine historische Brücke zum fabelhaften Turnier von New York 1924, in dem die damalige Elite der etablierten Spieler von der jüngeren Generation der hyper-modernen Spieler im klassischen Schach herausgefordert wurde. Im Turnier von Weissenhaus erfolgt selbiges im Freestyle Chess mit einem Format, in dem der Lasker-Preisträger Magnus Carlsen als größter Spieler aller Zeiten von sieben anderen Weltklassespielern herausgefordert wird.
Eine bessere Werbung für das Schach und für die Verdienste des neuen Lasker-Preisträgers, der zu Recht als GOAT -GREATEST OF ALL TIMES- bezeichnet wird, kann es nicht geben. Ein herzlicher Dank der ELG geht daher auch an Jan Henric Buettner, der all dies gemeinsam mit dem Lasker-Preisträger initiiert und ermöglicht hat. Allein damit hat sich Magnus Carlsen einmal mehr als Persönlichkeit erwiesen, die das Schach als Kultur- und Bildungsgut weit über die Grenzen des Schachsports hinaus fördert und verbreitet.
Berlin, den 12. Februar 2023
Thomas Weischede, Vorstand ELG
Worin der Beitrag des Geehrten zur „Förderung des Schachs als Kultur- und Bildungsgut“ bestehen soll, erschließt sich mir nach Lektüre des Artikels nicht. Ein sehr starker Spieler und cleverer Geschäftsmann, ansonsten macht Carlsen auf mich einer eher unkultivierten Eindruck, auch in seinem äußeren Erscheinungsbild. Emanuel Lasker würde sich verbeten haben, mit dieser Veranstaltung an der Ostsee in einem Atemzug genannt zu werden.