Für Matthias Blübaum wäre alles andere als der Turniersieg mit der deutschen Mannschaft eine „ziemliche Enttäuschung“.
Welche Zielstellung siehst Du für den Mitropa-Cup 2024 für Dich persönlich?
Mein Hauptziel ist es, Elo zu gewinnen und möglichst vernünftiges Schach zu spielen.
… und für Deine deutsche Mannschaft?
Unsere Mannschaft ist nominell klar an Platz eins gesetzt. Selbstverständlich kann bei Mannschaftswettbewerben mit vier Brettern auch mal etwas schief laufen, falls eventuell Spieler nicht in Bestform sind, aber dennoch wäre alles andere als ein Turniersieg aus meiner Sicht eine ziemliche Enttäuschung.
Gib uns einen Überblick über Deinen Tagesablauf während eines solchen Turniers!
Schachlich:
Ich analysiere abends üblicherweise kurz die Partie, die ich gespielt habe, fange später abends mit der Vorbereitung auf die Partie am nächsten Tag an und bereite mich dann mittags zu Ende vor.
Fragen der Ernährung:
Tipps sollte ich da wohl eher nicht geben. Vom Ablauf her lasse ich das Frühstück zwecks Schlaf normalerweise ausfallen und gehe dann zum Mittag- und Abendessen.
Entspannung, Sport, Freizeit:
Sport mache ich während Turnieren eigentlich nicht, üblicherweise nur einen Spaziergang abends. Entspannung und Freizeit sind auch wichtig, wenn ich spüre, dass ich gerade keine Energie oder Lust mehr für die Vorbereitung habe, schaue ich z.B. gerne was auf Netflix.
Wie sieht Deine weitere Jahresplanung aus?
Da steht ehrlich gesagt noch nicht allzuviel fest bei mir.
Verbindest Du persönlich etwas mit dem Austragungsort Apolda?
Wenn ich mich richtig entsinne, war der letzte Anlass, zu dem ich in Apolda war, der 50. Geburtstag von Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler…
Vielen Dank für das Interview Matthias!
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