Am letzten Wochenende fanden an acht Spielorten die Vorrunden der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft (DPMM) 2023/24 statt. Dabei erreichten mit dem SK Marmstorf aus Hamburg
und dem SK Bremen-Nord zwei Viertligavereine die Zwischenrunde. Während die Qualifikation der Hamburger mit IM Jonathan Carlstedt an der Spitze nicht unerwartet kam, mußte Außenseiter Bremen-Nord mit dem Hamburger SK ein Schwergewicht aus dem Weg räumen. Das gelang dank eines sensationellen Sieges an Brett eins gegen einen über 400 Elo-Punkte stärkeren Gegner.
Weniger Probleme als die Hanseaten aus der Großstadt an der Elbe hatte Zweitligist Heilbronner SV. Der setzte sich in Gruppe 6 in Mühlheim durch.
Ergebnisse der Vorrundengruppen
Nachfolgend die Ergebnisse aller Vorrundengruppen. Die Partien werden später auf unserer Turnierseite veröffentlicht.
Gruppe 1 in Berlin
Die Schachfreunde Siemensstadt gaben ihr Debüt in der DPMM und durften zugleich Gastgeber in der Schule an der Jungfernheide sein. Die Berliner empfingen neben der SG Leipzig, den Hamelner SV und die Auswahl des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Schachbundes (DBSB). Für letztere war es ungewöhnlich, mal nicht in Knüllwald zu spielen. Was DBSB-Trainer FM Wilfried Bode gar nicht so schlecht fand, würde man doch dadurch mal andere Vereine kennenlernen. Allerdings kennt Bode einen Verein fast noch besser als seine DBSB-Schützlinge: Er ist beim Hamelner SV an Brett eins gemeldet. Und die Auslosung am Sonnabend brachte auch gleich die Paarung Hameln gegen DBSB! Da schlagen zwei Herzen in seiner Brust, doch das Herz für den DBSB schlug etwas höher. Er trat natürlich nicht für Hameln gegen „seinen“ DBSB an. Und auch am Sonntag hätte er nicht für Hameln gespielt, sondern hätte die Partien der DBSB-Kollegen analysiert. Doch soweit kam es gar nicht: Der DBSB setzte sich unerwartet souverän und überraschend gegen Hameln durch.
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