Im hohen Norden liegt am kommenden Wochenende die Chance für die OSG Baden-Baden in der Schach Frauenbundesliga, Boden gut zu machen: Es geht nach Norderstedt, wo zunächst der
TuRa (Turn-und Rasensportverein) Harksheide auf die OSG-Frauen wartet (Sa. 20.01. ab 14.00 Uhr). Einen Tag später (So.21.01. ab 9.00 Uhr) hat man es mit einem weiteren Nordlicht zu tun, dem SK Doppelbauer Turm Kiel. Boden gut machen – das heißt nicht nur, bei den Mannschaftspunkten Schritt zu halten, sondern darüber hinaus Brettpunkte zu sammeln. Im Visier: die Tabellenspitze, vom aktuell dritten Platz, bei gleicher Anzahl von Mannschaftspunkten, nur 1,5 Brettpunkte entfernt.
Harksheide (Platz 10) und Schlusslicht Kiel können in dieser Saison schwerlich zu den allerstärksten Gegnerinnen des Rekordmeisters OSG Baden-Baden gezählt werden, gleichwohl gilt für OSG- Teamchef Thilo Gubler auch in diesen beiden Fällen das klare Prinzip: niemanden unterschätzen und vollen Einsatz geben. Und auch OSG-Vorsitzender Patrick Bittner wird nicht müde zu betonen, dass es stets gelte, der eigenen Spielstärke zu vertrauen und nicht irgendwelchen Tabellenständen und Wettkampfkonstellationen. Gleichwohl ist es Realität: Die beiden hauchdünn führenden Spitzenreiter SG Solingen und Titelverteidiger SK Schwäbisch Hall müssen in der Klingenstadt gegeneinander antreten. Irgendwo werden bei dieser Begegnung irgendwelche Punkte liegenbleiben.
Also, es bleibt dabei: Eine Chance für die OSG-Spielerinnen, Boden gut zu machen.
Walter Siemon
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