Deutsche Frauen-Mannschaftsmeisterschaft (LV)

Wie jedes Jahr finden um Fronleichnam wieder die Frauen Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbände statt. Dieses Jahr ist aber für Schleswig-Holstein alles anders, denn wir sind das erste Mal seit wir teilnehmen in der oberen Hälfte, nämlich an 7 gesetzt und haben eine sehr homogene Mannschaft. Und nicht nur das, wir haben sogar einen Trainer dabei, Wolfgang Krüger ist dankenswerterweise mitgekommen und versucht, uns auf die Gegnerinnen vorzubereiten.

Nicht anders als sonst, war die Anreise mit der Bahn, die mal wieder chaotisch war. 6 Spielerinnen und der Trainer fuhren bereits am Mittwoch, da Schleswig-Holstein sehr weit weg ist, Braunfels bzw. Wetzlar schwer erreichbar ist und man der Deutschen Bahn nicht trauen kann. Und so kam es dann auch. Der Zug aus Kassel fuhr einfach nicht, die Begründung des Schaffners war „Sie haben die Fahrkarten zu früh gebucht!“. Aber unser Budget ist knapp und die Bahn teuer, wir mussten also im Voraus buchen. Ein Ersatzzug wurde gefunden, nur leider war das ein Bummelzug und die 6 kamen sehr viel später an, aber die netten Braunfelser holten sie trotzdem noch vom Bahnhof in Wetzlar ab, herzlichen Dank dafür!

Maria Franzenburg und Ulla Hielscher reisten erst am Donnerstag an, da es für sie nicht so weit ist, Hanna Greßmann musste aufgrund von Studienproblemen leider auch erst heute anreisen und musste somit die erste Runde pausieren.

Leider ist die Anzahl der Mannschaften dieses Jahr wieder ungerade (15) und so hatten unsere Freundinnen aus dem Saarland spielfrei (trotz erheblicher Bemühungen, andere Mannschaften zu überreden, zu tauschen). Wir durften gegen Hessen 2 ran und waren favorisiert (auch das erste Mal seitdem wir hier teilnehmen). Hessen2 spielte mit einer sehr jungen Mannschaft, wir spielten zur Hälfte mit einer jungen Mannschaft und zur anderen Hälfte mit einer junggebliebenen. Leider musste Anke Freter als erstes die Segel streichen, aber Ulla Hielscher konnte ausgleichen. Danach gewannen dann Britta Leib und Alexandra Mundt und an Brett 8, wo unsere frischgebackene Deutsche Vizemeisterin U12w saß, gab es eine Zeitnotschlacht, die unglücklich für Katerina Brätigam endete. Aber Maria Franzenburg  mit Remis und Alva Glinzner mit einem Sieg stellten unseren ersten Erstrundensieg mit 5:3 her. Als Belohnung haben wir nun morgen NRW

Ulla Hielscher

Ausschreibung           Offizielle Website: www.schachbund.de

Danke an Sebastian Swoboda für die Fotos

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