Am 11. November wurde in Berlin das erste adh-Open des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) ausgetragen. Das Turnier war der erste Schritt auf dem Weg zur
Wiederanerkennung des Schachsportes als offizielle Wettkampfdisziplin im deutschen Hochschulsport und zu offiziellen Deutschen Hochschulmeisterschaften. Insgesamt 82 Teilnehmende von 16 Universitäten kamen ins Jakob-Wilhelm-Grimm Zentrum an der Humboldt-Universität, um in sieben Runden Schnellschach den in diesem Jahr noch inoffiziellen Deutschen Hochschulmeister zu ermitteln. Turnierleiter Christoph Barth berichtet:
Bereits in den ersten Partien zeichnete sich ab, welche Spieler:innen ihrer Elo entsprechend das Feld für den Rest des Abends anführen würden. Aber es gab auch einige Überraschungen: So mussten sich die hochgelisteten Berliner Spieler der TU und HU von den Spielern angereister Studierender auf die hinteren Plätze verweisen lassen. Die herausragenden schachlichen Fähigkeiten der Teilnehmenden spiegelten sich in den folgenden Platzierungen wider:
- IM Jakob Leon Pajeken – Uni Hamburg mit 6,5/7 Punkten
- FM Richard Scheftlein – HS Schmalkalden mit 6,0/7 Punkten
- Benjamin Wagner – Uni Magdeburg mit 5,5/7 Punkten
Die Atmosphäre während des adh-Open Schnellschach 2023 war von gegenseitigem Respekt und Sportsgeist geprägt. Die tolle Stimmung trug dazu bei, dass die Veranstaltung nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern auch eine Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung zwischen den Studierenden war. Ein Austausch, der im Schach so seit 2016 nicht mehr auf dem adh-Parkett geboten werden konnte.
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