Noch weitgehend unbemerkt von der nicht speziell interessierten Weltöffentlichkeit entsteht in Kasachstan ein Schachwunder. Ein Beispiel dafür sehen wir gut 1.700 Kilometer vom Tegernsee entfernt auf der Isle of Man. Dort mischt gerade ein nicht einmal speziell interessierten Beobachtern bekannter kasachischer IM mit 2447 Elo die Weltspitze auf.
Bei der OIBM mögen wir in der zweiten Runde den Beginn eines ähnlichen Phänomens gesehen haben. Liya Kurmangaliyeava aus Kasachstan, Elo 2236, repräsentiert die weibliche Seite des kasachischen Schachwunders. Mit Schwarz hat sie jetzt die nominelle Nummer eins des Turniers am Tegernsee besiegt, Großmeister Maxime Lagarde, Elo 2626. Und das in einer ausgekämpften Partie, in der sie diejenige war, die sich großmeisterlich Vorteil erarbeitet und diesen verwertet.
“Starken Wellengang auf dem Tegernsee” hat Turnierdirektor Sebastian Siebrecht fotografisch festgehalten, ein Symbolbild für stolpernde und strauchelnde Favoriten an den oberen Brettern, die neben diesem ganzen manchen halben Punkt ließen. Der Favoritensturz des Tages:
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