November 30, 2024

SMM: St. Gallen, Zürich II, Sion und Genf II neu in der Nationalliga B

Markus AngstSt. Gallen, Zürich II (beide aus der 1.-Liga-Ostgruppe), Sion und Genf II (beide aus der 1.-Liga-Westgruppe) steigen in der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) in die Nationalliga B auf.

WFM Julia Novkovic kehrt mit St. Gallen auf direktem Weg in die Nationalliga B zurück.

St. Gallen schaffte damit die sofortige Rückkehr in die zweitoberste Spielklasse. Im Duell der beiden letztjährigen Absteiger aus der Ostgruppe bezwangen die ohne ihren derzeit als Coach des Schweizer Teams an den Jugend-Weltmeisterschaften U8–U12 im ägyptischen Sharm El Sheikh weilenden Spitzenspieler IM Milan Novkovic angetretenen Ostschweizer Wollishofen II knapp mit 4½:3½.

Ebenfalls mit 4½:3½ setzte sich das 2019 aus der NLB abgestiegene Zürich II im Derby gegen Réti III durch. Ein Jahr länger auf das Comeback in der NLB warten musste Sion. Die Walliser, die dank des Verzichts von Nyon II als Dritte der 1.-Liga-Westgruppe ins Aufstiegsspiel nachrückten, gewannen gegen den Sieger der Nordwestgruppe Thun 5:3.

Ganze 24 Jahre nach dem Abstieg kehrt Genf II in die NLB zurück. Die Genfer, die in der vergangenen Saison als 1.-Liga-West-Gruppensieger auf das Aufstiegsspiel verzichtet hatten, setzten sich gegen den letztjährigen 2.-Liga-Aufsteiger Trümmerfeld Basel 5:3 durch.

Den Sprung von der 2. in die 1. Liga schafften Frauenfeld, Réti Zürich IV, Locarno, Swisschess Academy, Mett-Madretsch, Neuenburg, Cercle Valaisan und La Garde du Roi, das beim knappen 3½:2½-Sieg gegen Bern III mit Robert-Paul Nastase, Cristian-Clement Daianu und Claudiu Prunescu gleich drei FIDE-Meister einsetzte. Gegen einen von ihnen, den 453 (!) ELO mehr aufweisenden Claudiu Prunescu, sorgte der zwölfjährige Junior Julian Sutter mit seinem Sieg für das bemerkenswerteste Einzelresultat der Aufstiegsspiele. Mit Locarno (5:1-Sieg gegen Stäfa) und Swisschess Academy (kampflos) stiegen gleich zwei Tessiner Teams in die 1. Liga auf.

Engadin verlor zwar sein Aufstiegsspiel gegen Réti Zürich IV 2½:3½, steigt aber trotzdem auf. Grund: Réti hätte nach dem verpassten Aufstieg seiner dritten Mannschaft in die Nationalliga B drei Teams in der 1. Liga – gemäss SMM-Reglement sind in den drei oberen Ligen jedoch nur deren zwei pro Sektion erlaubt.

Von den 14 Aufstiegsspielen 3./2. Liga endeten gleich deren fünf 3:3, so dass die Brettwertung entscheiden musste. Zweimal war diese mit 11:10 denkbar knapp – mit Birsfelden/Beider Basel/Rössli (gegen Wollishofen III) und Neuenburg II (gegen Schwarz-Weiss Bern III) als glücklichen Siegern.

1. Liga/Nationalliga B

Wollishofen II – St. Gallen 3½:4½ (Eschmann – Weindl ½:½, Wyss – Steiger ½:½, Schmidbauer – Klings 0:1, Kuhn – J. Novkovic ½:½, Albisetti – Salerno 1:0, Kambor – Akermann ½:½, Kohli – Leutwyler ½:½, Held – Thaler 0:1).

Zürich II – Réti Zürich III 4½:3½ (Friedrich – Hofstetter 1:0, Patzelt – Willi 0:1, Silberring – Meier 0:1, Zaitsev – Siegel 1:0, Csajka – Fuchsberger ½:½, Labelle – Herfort 1:0, B. Brandis – Sakaridis ½:½, Jung – Schmid ½:½).

Thun – Sion 3:5 (Engelberts – Morand ½:½, Meyer – Emery 0:1, Kalbermatter – Popescu ½:½, Morgenthaler – Pannatier 0:1, Bien – Rappaz ½:½, Künzli – Riand ½:½, Schmocker – Bourban 1:0, Rexhepi – Roduit 0:1).

Genf II – Trümmerfeld Basel 5:3 (Li – Kappeler 1:0, Saraiev – Wirz 1:0, Fabre – Ta. Frei 0:1, Delmonico – Terraz ½:½, Ti. Frei – Grünberger 0:1, Detraz – T. Lutz 1:0, Broome – Olarte 1:0, Souiller – Feldges ½:½).

2./1. Liga

Frauenfeld – Oberglatt 3:3/11:10 Brettpunkte (Eberle – Idrizi 1:0, Plüss – Kleinsasser ½:½, Businger – Haas 0:1, B. Zülle – Neyer ½:½, Preiss – Zamora 0:1, Naarding – Stutz 1:0).

Réti Zürich IV – Engadin 3½:2½ (Schönbächler – Lips 1:0, Suter – Arquint ½:½, Capraro – Bollhalder 0:1, Mathyer – Weisstanner 1:0, Juchli – Luzi 1:0, Fleischer – Thomi 0:1). – Engadin steigt trotz der Niederlage auf, weil Réti bereits zwei Mannschaften in der 1. Liga hat.

Stäfa – Locarno 1:5 (Caspersen – Sperlich 0:1, Bednarczuk – Spinedi 0:1, Bloeman – Karcher 0:1, Leuenberger – Gilgen ½:½, Schmitter – Massironi 0:1, Germann – Roberti ½:½).

Therwil – Mett-Madretsch 2:4 (Häner – Reich 1:0, Moser – Blakaj 0:1, Jud – D’Arcangelo 0:1, Müller – Meyer 0:1, Wentzlaff – Jovanovic ½:½, Frischknecht – Bocevski ½:½).

Neuenburg – Trümmerfeld Basel II 5:1 (Erne – Haueter 1:0, Sadeghi – A. Lutz 1:0, Robert – Locher 1:0, Hauser – Dossenbach ½:½, Pinson – Fankhauser ½:½, Banderet – Denzel 1:0).

Spiez – Cercle Valaisan 2:4 (Thomann – Beney 1:0, Aegerter – Steenhuis 0:1, Nyffeler – Chappaz 0:1, Bachofner – Binder ½:½, Svendsen – Günsberg ½:½, Trachsel – Bartlome 0:1).

La Garde du Roi – Bern III 3½:2½ (Nastase – Ferraro 1:0, Daianu – Roth ½:½, Dib – Kanana 0:1, Prunescu – Sutter 0:1, Lu – Wälti 1:0, De Boni – Gade 1:0).

Swisschess Academy steigt direkt auf.

3./2. Liga

Herisau – Gonzen 1½:4½. March-Höfe – Wollishofen IV 3:3 (12½:8½). UBS Zürich – Einsiedeln 4:2. Pfäffikon/ZH II – Gligoric Zürich II 3½:2½. Bellinzona – Wettswil II 4:2. Wädenswil II – Brugg II 3:3 (13:8). Birsfelden/Beider Basel/Rössli – Wollishofen III 3:3 (11:10). Döttingen-Klingnau – Köniz-Bubenberg II 4½:1½. Langenthal – Echiquier Bruntrutain Porrentruy II 4:2. Münsingen – Grenchen 3½:2½. Neuenburg II – Schwarz-Weiss Bern III 3:3 (11:10). Payerne II – Sion II 5:1. Crans-Montana – Bulle 2½:3½. Bois-Gentil Genf V – Cavaliers Fous Genf 3:3 (11½:9½). – Triesen und La Garde du Roi II steigen direkt auf.

4./3. Liga

Alle Gruppenersten und -zweiten steigen direkt auf: Romanshorn, St. Gallen III, St. Gallen IV, Zürich V, Herrliberg II, Riesbach Zürich, Seebach Zürich III, Lenzburg III, Lenzburg IV, Baden VII, Luzern V, Wollishofen V, Massagno, Olten IV, Olten V, Court III, Novartis II, Therwil III, Bümpliz II, Zollikofen II, Trubschachen IV, Saanenland, Solothurn III, Payerne III, Payerne IV, Crazy Horse II, Echallens VI, Grand Echiquier III, Sarrazin, Yverdon-les-Bains, Amateurs Genève, Genève IV. – Romanshorn II, Münsingen II, Tramelan und Nyon V verzichten auf den Aufstieg.