September 30, 2024

20- jähige IM Carissa Yip wurde US-Meisterin

IM Carissa Yip ist eine US-amerikanische Schachspielerin und die aktuelle US-amerikanische Frauenmeisterin. Sie ist die jüngste weibliche Schachspielerin in der Geschichte, die den IM-Titel errungen hat.

Yip wurde am 10. September 2003 in Boston, Massachusetts, geboren. Sie begann im Alter von sechs Jahren mit dem Schachspielen und erreichte im Alter von acht Jahren die nationale Rangliste. Sie gewann zahlreiche Jugendmeisterschaften, darunter die US-Juniorenmeisterschaft der Mädchen 2019 und 2020.

Yip ist eine talentierte Schachspielerin mit einem guten Verständnis für die Eröffnung und das Mittelspiel. Sie ist auch eine starke Endspielspielerin.

Hier sind einige Details zu ihrer Karriere:

  • Geboren am 10. September 2003 in Boston, Massachusetts
  • Ernennung zum Internationalen Meister 2020
  • Ernennung zur Großmeisterin der Frauen 2019
  • Aktuelle US-amerikanische Frauenmeisterin 2023
  • Gewinnerin der US-Juniorenmeisterschaft der Mädchen 2019 und 2020

Während GM Fabiano Caruana bereits die US-Meisterschaft 2023 gewonnen hatte, teilten sich die GMs Wesley So, Leinier Dominguez und der Überraschungsspieler Abhimanyu Mishra den zweiten Platz, der GM Levon Aronian besiegte und damit eine unglaubliche Leistung abschloss.

Obwohl sich Caruana nach der gestrigen Runde bereits den Turniersieg gesichert hatte, war der Rest des Podiums mit So, Dominguez und Mishra im Rennen. Also machte er ein schnelles Remis gegen Caruana und erreichte 6,5/11, während Dominguez ein schlechteres Springerendspiel gegen Niemann abhalten musste, um ebenfalls 6,5 zu erreichen. Aufholen konnte Mishra, der ein hervorragendes Positionsspiel spielte, um gegen Aronian zu punkten und sich so den zweiten Platz zu sichern.

Turnierseite

Endstand nach 11 Runden:

Männer:

Rank Name Rating 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Score
1 GM Caruana, Fabiano 2782 x ½  ½  ½  ½  ½  ½  8.0
2 GM So, Wesley 2769 ½  x ½  ½  ½  ½  ½  ½  ½  ½  6.5
3 GM Dominguez Perez, Leinier 2739 ½  ½  x ½  ½  ½  ½  ½  ½  ½  6.5
4 GM Mishra, Abhimanyu 2591 ½  x ½  ½  6.5
5 GM Sevian, Samuel 2698 ½  ½  ½  x ½  ½  ½  ½  5.5
6 GM Robson, Ray 2689 ½  ½  x ½  ½  ½  5.5
7 GM Niemann, Hans Moke 2674 ½  ½  x ½  ½  ½  5.5
8 GM Aronian, Levon 2742 ½  ½  ½  ½  ½  x ½  ½  ½  5.0
9 GM Shankland, Sam 2711 ½  ½  ½  ½  x ½  ½  ½  4.5
10 GM Xiong, Jeffery 2693 ½  ½  ½  ½  ½  ½  ½  x ½  ½  4.5
11 GM Swiercz, Dariusz 2640 ½  ½  ½  ½  ½  ½  ½  ½  x 4.0
12 GM Tang, Andrew 2523 ½  ½  ½  ½  ½  ½  x 4.0

IM Carissa Yip wurde 2023 US-Meisterin der Frauen nach einer dramatischen Endrunde, in der sowohl sie als auch ihre Hauptkonkurrentin WGM Begim Tokhirjonova ihre Spiele verloren, sodass Yip den ersten Platz behalten und sich ihren zweiten nationalen Titel sichern konnte.

Frauen:

Rank Name Rating 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Score
1 IM Yip, Carissa 2372 x ½  ½  ½  8.5
2 WGM Tokhirjonova, Gulrukhbegim 2350 ½  x ½  8.0
3 FM Lee, Alice 2388 ½  x ½  ½  7.5
4 WGM Abrahamyan, Tatev 2262 x ½  ½  ½  ½  7.0
5 GM Krush, Irina 2437 ½  ½  x ½  ½  ½  ½  ½  6.5
6 IM Paikidze, Nazi 2316 ½  ½  ½  x ½  ½  5.5
7 FM Yan, Ruiyang 2206 ½  ½  ½  x ½  ½  ½  ½  ½  5.0
8 IM Zatonskih, Anna 2363 ½  ½  x ½  4.5
9 FM Yu, Jennifer 2294 ½  ½  ½  x ½  ½  4.5
10 WGM Pourkashiyan, Atousa 2288 ½  ½  ½  x ½  ½  3.5
11 FM Eswaran, Ashritha 2273 ½  ½  ½  ½  x 3.0
12 FM Cervantes Landeiro, Thalia 2303 ½  ½  ½  ½  ½  x 2.5

Was meint ihr warum Schach in Deutschland nicht so poplär ist?

Es gibt mehrere Gründe, warum Schach in Deutschland im Vergleich zu einigen anderen Ländern möglicherweise nicht so populär ist:

  1. Sportliche Konkurrenz: Deutschland hat eine starke Tradition im Fußball, Handball und anderen Mannschaftssportarten. Diese Sportarten sind oft beliebter und dominieren die Medienpräsenz und die öffentliche Aufmerksamkeit.

  2. Bildungssystem: Im deutschen Bildungssystem gibt es viele andere Aktivitäten und Sportarten, die gefördert werden. Schach wird zwar in einigen Schulen angeboten, aber es konkurriert mit anderen Freizeitaktivitäten und Interessen der Schüler.

  3. Wahrnehmung als intellektuelles Spiel: Schach wird oft als intellektuelles Spiel angesehen, das eine gewisse Denkleistung erfordert. Das kann abschreckend wirken für diejenigen, die Schach nicht als Hobby verfolgen. Es gibt auch Vorurteile darüber, dass Schach nur für hochintelligente Menschen geeignet ist, was nicht der Realität entspricht.

  4. Wenig Medienpräsenz: Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es in Deutschland weniger Medienberichterstattung über Schach. Große Schachturniere werden nicht so umfassend in den Medien abgedeckt wie beispielsweise Fußballspiele.

  5. Mangelnde Förderung: Es fehlt möglicherweise an ausreichender staatlicher Unterstützung und Förderung für Schach. In Ländern, in denen Schach populärer ist, gibt es oft staatliche Programme, die das Schachspiel fördern und unterstützen.

  6. Gesellschaftliche Veränderungen: Mit dem Aufkommen von digitalen Unterhaltungsmöglichkeiten und sozialen Medien haben sich die Freizeitgewohnheiten vieler Menschen verändert. Traditionelle Brettspiele wie Schach haben gegenüber digitalen Spielen an Beliebtheit verloren.

Es ist wichtig zu betonen, dass Schach dennoch eine aktive und engagierte Gemeinschaft von Spielern in Deutschland hat. Es gibt Schachvereine, Turniere und viele Menschen, die das Spiel enthusiastisch spielen. Die Popularität von Schach kann auch regional variieren, und es gibt sicherlich Orte in Deutschland, wo Schach sehr beliebt ist.