Spielerisch zum Nobelpreis…
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ (Friedrich Schiller 1795)
„Gilt genauso für Katzen“ (Kater Rovy 2023).
Aus einer Wissenschaftssendung (Radio) zu den Nobelpreisen 2023 für Physik und Chemie, bei denen Quantenphysik und Quanten zentral sind (4.10.2023):„Schauen wir uns doch mal die Menschen hinter dieser Forschung an:
…Diese Spielfreude, die sieht man denen auch in diesen Momenten an, wenn sie über ihre Forschung reden. Ich glaube schon, dass zeigt die spielerische Verschmitztheit muss man sich wahrscheinlich bewahren, wenn man in der Forschung ganz vorne mit dabei sein will. Das heisst gerade dieses Spielerische ist vielleicht der Weg hin zum Erfolg….“.
https://www.br.de/mediathek/podcast/iq-wissenschaft-und-forschung/nobelpreis-physik-die-schnellste-kamera-der-welt/2056218
Eine ähnliche Einstellung hilft mir seit Jahrzehnten Neues zu „erspielen“; ich habe dies auch in der aktuellen Beitragsserie empfohlen:
Der Reichtum des Schachs ermöglicht uns, das Spiel auch als Analogie, Metapher oder Paradigma für wissenschaftliche Herausforderungen heranzuziehen.
Das vorliegende Manuskript versucht die Quantenphysik schachspielartig zu betrachten sowie Schach quantenartig zu durchdringen. Es öffnet neue intellektuelle Spielräume: Schach und Quanten bieten mentale Verlockungen; klar manchmal nerven sie auch. Ich versuche mit Schachfiguren und -feldern, Schachzügen sowie mentalen / kognitiven Prozessen in Gehirnen von Schachspielern Quanten und quantenmechanische Vorgänge zu veranschaulichen und besser verstehbar zu machen. Sie müssen kein Heisenberg sein, um sich dafür zu begeistern. Ein kluger Kopf hilft schon, noch besser ist spielerische Neugier….
…mit unserem kombinationsgeübten Verstand können wir die Quantenwelt spielerisch erfassen. Machen Sie mit beim geistigen Wettkampf um die verborgene Realität!“
https://www.chess-international.com/?p=62634
Darin sehe ich auch ein großes Potenzial von Schach: Spielerinnen und Spieler können ihre Fähigkeiten auch für die Wissenschaft einbringen – wie ich es schon seit zehn Jahren vorschlage.
Dr. Reinhard Munzert, 2023
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