Juli 16, 2024

Deutsche Blitzmeisterschaft der Frauen

Aufgrund des überraschenden Ausfalls des Meisterschaftsgipfels mussten recht kurzfristig neue Ausrichter für diverse deutsche Meisterschaften gefunden werden. Der SC Viernheim entschied sich die deutschen Blitzmeisterschaften zu übernehmen. Seit 2016 spielte ich nur zweimal in diesem Turnier, obwohl ich es gern öfter getan hätte, aber immer kam irgendwas dazwischen. Also entschied ich dieses Jahr, am 15.07., wieder teilzunehmen. Die letzten beiden Male wurde ich Zweite, obwohl ich beide Male sehr starke Turniere spielte, es spielte aber immer eine Spielerin noch stärker – beim ersten Mal Elisabeth Pähtz und beim zweiten Mal Marta Michna. Das Mindestziel war dieses Mal Top 3. Die deutschen Blitzmeisterschaften werden immer im Rundenturnier gespielt und da dieses Jahr das Teilnehmerfeld sehr groß war, standen 27 Runden (eine davon spielfrei) an. Noch nie habe ich mehr als 18 Partien an einem Tag gespielt, es sollte also eine Herausforderung werden.
Foto: Deutscher Schachbund

Gerade die erste Hälfte lief recht zufriedenstellend, da ich nach 15 Runden noch 14 Punkte auf dem Konto hatte. Dabei habe ich zwei Remis abgegeben, eins gegen Annmarie Mütsch, die sicher eine der Mitfavoritinnen war, und eins gegen Olga Birkholz. Die anderen Partien waren größtenteils recht souverän (so souverän, wie man im Blitz eben sein kann). Allerdings spielte ich gegen die anderen drei Mitfavoritinnen erst in den Runden 23, 24 und 27, die kritischen Partien standen also erst noch an und bis dahin galt es, so wenig Punkte wie möglich abzugeben.
Und ab Runde 16 ging das Turnier auch langsam bergab.
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