Das Spiel zwischen Garri Kasparow und dem IBM-Supercomputer Deep Blue im Jahr 1997 war ein historischer Moment im Bereich der künstlichen Intelligenz. Es war das erste Mal, dass ein
Computerprogramm einen amtierenden Schachweltmeister in einer offiziellen Partie besiegt hatte.
Das erste Mal trafen Kasparow und Deep Blue 1996 aufeinander. Kasparow gewann die Partie und forderte daraufhin eine Revanche heraus. Im Mai 1997 fand das Rückspiel statt, das aus sechs Partien bestand.
Das Match war von Anfang an hart umkämpft und Kasparow und Deep Blue lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nachdem Kasparow die ersten beiden Partien gewonnen hatte, gewann Deep Blue die dritte Partie und die vierte endete unentschieden. In der fünften Partie hatte Kasparow eine gute Position, gab jedoch unerwartet auf, was viele als einen entscheidenden Fehler ansahen.
In der sechsten und letzten Partie des Matches stand Kasparow unter großem Druck, da er unbedingt gewinnen musste, um das Match unentschieden zu gestalten. Doch auch hier konnte er den Computer nicht bezwingen und gab schließlich nach der 19. Spielrunde auf.
Obwohl Kasparow später behauptete, dass Deep Blue möglicherweise mit menschlicher Hilfe gespielt habe, gilt der Sieg des Computers als ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der künstlichen Intelligenz und des Schachs.
Meine Meinung ist seit dieser Partie vor vielen Jahren unverändert. Niemals hätte Kasparow im Normalfall diese seit Jahrzehnten als minderwertig bekannte Variante gespielt. Ausgerechnet er, der Theoriepapst, soll sich gegen einen Computer auf eine nachweislich für Schwarz schlechte Variante einlassen? Ich bin davon überzeugt, dass er wusste, dass er verlieren würde. Die Aktien von IBM stiegen danach enorm. Ein Schelm der Böses dabei denkt….Wir werden nie erfahren wie es wirklich war.