Ich hatte das Vergnügen, bei der London chess conference dabei sein zu dürfen.
Leider musste ich am Freitag arbeiten und verpasste den ersten Tag. Dieser stand unter dem Thema Schach im Kindergarten. Ralf Schreiber stellte seinen Verein Schach für Kids e.V. und seine Kindergarteninitiative vor, zwei Freunden von mir hat es sehr gut gefallen, ich war ja leider im Flieger.
Am zweiten Tag begrüßte Mastermind John Foley, der FIDE-Vorsitzende Arkady Djorkovich, Dana Reizniece-Ozola via Internet, die Vize-Präsidentin Dana Reizniece-Ozola life vor Ort und als Stargast via Stream WM Magnus Carlsen https://youtu.be/ntaZSqfW0FQ
Sehr schön war der Vortrag von Professor Gerry Nash, Vorsitzender der FIDE-Education-Kommission über kritisches Denken im Schach. Er zeigte wissenschaftlich und trotzdem anschaulich, wie Schach hier helfen kann.
Alexey Root aus USA präsentierte den neuen Chessable Research Award. Zweimal im Jahr wird ein Preis für wissenschaftliche Arbeiten in Zusammenhang mit Schach ausgelobt, was ich für großartig halte. Wer auf diesem Gebiet aktiv ist, nutzt dieses Angebot.
Allen Tsui aus England erzählte, wie der Schachunterricht an einer Primary School das Schulleben vielfältig positiv beeinflusste, ein wunderschöner Beitrag.
Chess.com hat eine sensationelle Entwicklung und das in jeder Beziehung, und davon berichtete CCO Mike Klein. Carey Fan berichtete von den chess-kids, die bisher in Deutschland noch nicht so bekannt sind.
Der Spanier Pep Suarez hat ein Mini-Games-Tool fürs Internet erschaffen, von dem Schulen profitieren konnte und stellte die gekonnt vor.
Rolf Niemann aus Schweden berichtete über Schach und Robotics, das war leider nicht mein Thema, sorry!
Ein weiterer Höhepunkt war der Vortrag aus Österreich und Portugal Mathe lernen durch Spiele von Monikas Musilek und Tiago Hirth. Das war hochinteressant.
Am Abend ging es in den Kings Pub und es gab Fish und Chips zusammen mit lieben Freundinnen und Freunden, alleine deswegen rentierte sich die weite Reise!
Am Sonntag stellte ein schwedischer Lehrer eine Initiative vor, mit der man Kinder mit Schulproblemen mit Schach aufpäppelt, die Ergebnisse sind sehr ermutigend.
In Rumänien lernen alle Dritt- und Viertklässler jetzt Schach, das finde ich traumhaft. Dies wird von einer Bank unterstützt, nicht von einem Wettanbieter, der unterstütz den Schachverband. Es wäre weiterhin ein Traum, wenn wir das in Regionen auch hinkriegen könnten.
Boris Bruhn aus Hamburg erzählte unterhaltsam von den Klippen der Technik, mit denen eine Schachlehrerin oder ein Schachlehrer an der Schule umgehen muss.
Gerne hätte ich mir die Armenier angehört, die über effektives Schachtraining referierten, leider musste ich da schon zum Flugzeug. Den Vortrag über Gefängnisschach in Amerika, der ein T-Shirt mit Sheriff´s Organization anhatte, hätte ich auch sehr gerne angesehen.
Am interessantesten fand ich Schach auf TikTok vom Polen Michal Kanarkiewicz, bei dem ich unglaublich viel lernte. Auch wenn es nicht meine Welt ist, es ist die Welt der Zukunkt. Hier haben wir großen Nachholbedarf.
Die Vorträge kann man bald im Internet anhören, es gab übrigens noch viel mehr Beiträge.
Die Location an der Universität Roehampton war toll, die Leute sensationell und das Programm unglaublich abwechslungsreich. 2024 fahre ich sicherlich wieder, vielleicht treffe ich welche von euch!“
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