Markus Angst – 2024 stehen gleich zwei wichtige Jubiläen an: 100 Jahre Weltschachverband FIDE und 50 Jahre Schweizer Jugendschachstiftung. André Vögtlin,
Zentralpräsident des Schweizerischen Schachbunds (SSB), ruft die Regionalverbände, Vereine und Schachschulen jetzt schon auf, die beiden runden Geburtstage für Aktivitäten zur Mitgliedergewinnung zu nutzen.
«Das seit Herbst 2021 laufende und von grossem Erfolg gekrönte Projekt Generation CHess zeigt, dass man mit gezielten Massnahmen und Aktionen mehr Mitglieder gewinnen kann», sagt André Vögtlin. Parallel zu Generation CHess forcierte der SSB-Zentralvorstand in den vergangenen Monaten auch die Projektarbeiten hinsichtlich der Erneuerung der Verbands-Website sowie des Aufbaus des Marketings und Sponsorings.
«Wir dürfen in unseren Bemühungen, neue Mitglieder in die Klubs und in den SSB zu bringen, nicht ruhen», betont André Vögtlin. «Der Verband, die Regionalverbände, die Vereine und die Schachschulen müssen deshalb 100 Jahre FIDE und 50 Jahre Jugendschachstiftung nutzen, um in den kommenden 18 Monaten mit publikumswirksamen Anlässen auf den Schachsport aufmerksam zu machen.» André Vögtlin selber ist seit einiger Zeit daran, mit der FIDE Projekte zu besprechen, die auch die Schweiz – und insbesondere Lausanne als FIDE-Hauptsitze – betreffen.
A propos FIDE: Ab 1. März wird der SSB-Zentralpräsident zusätzlich als neuer Chairman of the Social Commission (SOC) walten. Diese Kommission des Weltverbands bereitet weltweit Programme, Schulungen und Gelegenheiten vor, um Menschen das Schachspiel als Instrument anzubieten. Sie versucht, das soziale Gefüge von Gemeinschaften zu stärken, um durch Schach den Dialog zwischen den Generationen zu fördern. «Ich sehe für die Schweiz ein grosses Potenzial, um Nutzen aus den FIDE-Kernprojekten (Schach und Autismus, Schach im Alter, Schach und Flüchtlinge) zu ziehen.»
Member der FIDE Social Commission wird auch Prabitha Urwyler, SSB-Zentralvorstandsmitglied und Präsidentin der Kommission Turniere. Als Neurologin berät sie die Kommission.
In der Ende April erscheinenden «SSZ» 2/23 finden Sie ein Round-Table-Gespräch, in dem André Vögtlin, Urs Hirt, Ruedi Farner und Markus Angst eine Zwischenbilanz des Mitgliedergewinnungs-Projekts Generation CHess ziehen.
Lesen Sie zum Thema Schach und Flüchtlinge diesen Bericht über den taubstummen ukrainischen Schachspieler Oleksii Musiienko.
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