Am Wochenende werden die dritte und vierte Runde der Frauenbundesliga gespielt. Schwäbisch Hall hat nach fast drei Jahren mal wieder eine Heimrunde, gemeinsam mit Bayern München geht es gegen Harksheide und Hamburg. Im Fokus steht das Gipfeltreffen zwischen Titelverteidiger Baden-Baden und seinem Vorgänger Bad Königshofen, die in Deizisau aufeinander treffen, neben den Gastgebern spielt dort noch Erfurt. In Rodewisch spielen die Schachmiezen und Leipzig gegen Hemer und Solingen.
Spielort Schwäbisch Hall
Nach fast drei Jahren ist es am Wochenende wieder so weit: Schwäbisch Hall richtet eine Heimrunde in der Frauenbundesliga aus. Die lange Pause wurde durch die Corona-Pandemie verursacht, der die Heimrunde der letzten Saison zum Opfer fiel. Und wie schon beim letzten Heimspiel im Dezember 2019 geht es für die Schwäbisch Haller Schachdamen gegen TuRa Harksheide und den Hamburger SK. Harksheide hat sich nach dem Aufstieg 2018 inzwischen in der Bundesliga etabliert und in den letzten Jahren jeweils souverän die Klasse gehalten. Hamburg als Bundesliga-Urgestein findet sich eigentlich immer unter den ersten 5 der Tabelle. Die Schwäbisch Haller Damen haben mit Hamburg noch eine Rechnung offen. In der Vorsaison gab es trotz Bestbesetzung eine überraschende 2,5-3,5 Niederlage.
Favorisiert ist Schwäbisch Hall in beiden Partien, die im Foyer der Bausparkasse gespielt werden, da bei Hamburg einige Stammspielerinnen bei anderen Turnieren im Einsatz sind und man daher vermutlich nicht in Bestbesetzung antreten kann. Beide Gästemannschaften werden sich daher wahrscheinlich darauf konzentrieren, gegen Schwäbisch Halls Reisepartner FC Bayern München zu punkten, nachdem sie gegen Baden-Baden und Deizisau einen Fehlstart in die Saison hinlegten und mit 0-4 Punkten anreisen. Besonders Hamburg hatte sich gegen Deizisau sicher mehr ausgerechnet.
Aufgrund diverser paralleler Turniere werden auch andere Mannschaften vermutlich nicht in Bestbesetzung anstellen, und der Schwäbisch Haller Kader ist breiter als der Kader der Gäste, daher die Favoritenrolle. Gefährlich sind die Hamburger aber allemal, dabei sein werden voraussichtlich die junge Ungarin Zsoka Gaal und die ehemaligen deutschen Nationalspielerinnen Sarah Papp und Judith Fuchs, die sich beide aktuell auf Beruf und Familie konzentrieren und beide nicht hauptberuflich Schach spielen.
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