Bei seinem ordentlichen Bundestag am vergangenen Wochenende in Salzburg, hat der ÖSB den Oberösterreicher Michael Stöttinger einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt.
Der 43-jährige Linzer Marketingexperte ist seit über 20 Jahren in der Schachszene aktiv und als erfahrener Veranstalter von hochkarätigen Schachevents international bestens vernetzt.
Auf Vereinsebene führte Stöttinger seinen Stammverein, den ASV Linz, bis in die 1. Bundesliga und ist spätestens seit der Verpflichtung des amtierenden Blitzschachweltmeisters Maxim Vachier – Lagrave Favorit auf den Staatsmeistertitel im Mannschaftsschach für die Saison 2022/2023.
Seine Priorität als Präsident sieht Stöttinger in der Jugendarbeit und der Etablierung eines Supergroßmeister – Turnieres in Österreich, mittelfristig sollen aber auch hochkarätige Bewerbe des Weltschachbundes FIDE in Österreich stattfinden.
Stöttinger folgt auf den Wiener Datenschutzjuristen Dr. Christof Tschohl und ist erst der sechste Präsident des Österreichischen Schachbundes seit 1945.
Als Vizepräsidenten wurden die Landespräsidenten Friedrich Knapp (Kärnten), Dr. Gerd Mitter (Steiermark), Dr. Philipp Längle (Vorarlberg) und Ing. Gregor Neff (Wien) einstimmig wiedergewählt.
Als Finanzreferent wurde Hofrat Mag. Hermann Mühlleitner gewählt. Er folgt auf Dr. Edgar Blocher.
(wk, Fotos: Fotomeisterei)
Sehr geehrter Herr Stöttinger!
Gratuliere herzlich dass sie die Wahl zum neuen Schachpräsidenten so deutlich gewonnen haben. Das habe ich als sehr in die Jahre gekommener Schachbegeisterter auch bei der Wahl von Herrn Tschohl geschrieben, in der Hoffnung dass auch die Senioren nicht vergessen werden u. im Verband besser vertreten werden. Leider war das beim Vorgänger in den Wind gesprochen, dabei sieht man in Deutschland wie es möglich ist durch gut organisierte Turniere in schönen Gegenden u. attraktiven Gebäuden viele Teilnehmer zu motivieren um ihnen im Alter noch Freude u. Geselligkeit gedeihen zu lassen. Da würden auch die Fremdenverkehrsorte profitieren.
Das wäre mein Anliegen. Also nochmals alles Gute für die nicht leichten Aufgaben die sie als „Präse“ zu bewältigen haben wünscht Koller Hubert (86 Jahre)