Die 10. Runde des FIDE Women Grand Prix bot gute Chancen für beide deutschen Spielerinnen. Dinara Wagner spielte über lange Zeit eine tadellose Partie und war auf dem besten Wege zu einem souveränen Schwarzremis. Im Endspiel konnte sie aber leider nicht verhindern, dass ihr Springerpaar vom Läuferpaar ihrer Gegnerin dominiert wurde und musste sich doch noch geschlagen geben.
Elisabeth Pähtz hatte laut eigener Aussage das Ziel, eine langweilige Partie zu spielen und erst einmal wenig zuzulassen, weil sie ihre Gegnerin als Spielerin einschätzte, die dynamische Stellungen und Verwicklungen sucht, in ruhigen Stellungen aber eher Probleme bekommt. Der Matchplan erwies sich als goldrichtig. Zuerst gelang es Elisabeth problemlos auszugleichen und schließlich übernahm sie selbst Stück für Stück Initative und brach am Königsflügel durch!
Damit stehen beide unsere Spielerinnen vor der letzten Runde mit 4/10 auf dem geteilten 9. Platz. Insgesamt acht Spielerinnen sind mit 4,5 und 4 Punkten dicht beieinander, so dass mit einem Sieg in der letzten Runde sogar noch ein riesiger Sprung nach vorne möglich ist. Sowohl Elisabeth und Dinara haben morgen beide weiß und wir hoffen, dass ihnen ein guter Abschluss für das erste Grand-Prix-Turnier gelingt!
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