Die Polin Monika Socko sichert sich mit einem Remis gegen die Armenierin Lilit Mkrtchian in der Schlussrunde mit achteinhalb Punkten den alleinigen Sieg bei der Frauen Europameisterschaft in Prag. Silber und Bronze gehen dank besserer Zweitwertung mit Gunay Mammadzada und Ulviyya Fataliyeva an zwei Spielerinnen aus Aserbaidschan. Diese drei Spielerinnen haben sich auch für die Frauen Weltmeisterschaft 2023 qualifiziert. Sechs weitere Plätze gehen an Mkrtchian, Aleksandra Maltsevskaya (POL), Irina Bulmaga (ROU, alle 8), Annna Ushenina (UKR), Anna M. Argsyan (ARM) und Marina Brunello (ITA).
Beste Österreicherin in der Tabelle wird Chiara Polterauer mit fünf Punkten am 80. Platz von 123 Teilnehmerinnen. Fünf Punkte gelingen auch Annika Fröwis nach schlechtem Start mit drei Siegen in Serie in den Runden sieben bis neun. Die beste Performance holt jedoch Jasmin-Denise Schloffer mit 2106 knapp vor Fröwis (2102). Schloffer erzielt viereinhalb Punkte, spielt solide und verliert mit +1 =7 -3 die wenigsten Partien. Nino Kordzadze und Katharina Katter beenden das Turnier mit dreieinhalb bzw. drei Punkten. Bundesfrauentrainer Siegfried Baumegger hat die Spielerinnen vor Ort betreut. (wk, Fotos: Turnierseite)
Frauen EM: Offizielle Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
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