So kann das gehen: eben noch ein aufstrebendes Unternehmen, Norwegen, finanzstark, sammelt Geld ein für Schach und geht an die Börse. Auch der Weltmeister Magnus Carlsen ist mit investiert und leiht der AG seinen guten Namen: Play Magnus.
Zwei Jahre später: das Unternehmen ist immer noch aufstrebend, immer noch norwegisch. Finanzstark nicht mehr unbedingt, einiges Geld aus dem Börsengang wurde breit (oder wild?) investiert in Schachprojekte, Verlage, Apps für das digitale Training. Doch nicht ganz klar ist, ob sich das nun alles gelohnt hat. Ausgegeben ist das Geld dennoch, aber wie viel kommt davon als Ertrag zurück? Und wann?
Am vergangenen Mittwoch wurde bekanntgegeben, dass Chess.com ein Angebot für eine Übernahme der Play Magnus Group (PMG) abgegeben hat. Der Vorstand der PMG hat sich recht kurzfristig für eine Annahme des Angebotes ausgesprochen – überraschend schnell sogar, wenn man so will. Es spricht vieles dafür, dass beide Firmen – und all ihre Ableger – in Kürze unter dem selben Dach firmieren werden. –
An der Börse mit hohen Hoffnungen gestartet, stieg der Kurs von Play Magnus im Januar 2021 nach anfänglich rund 2,-€ binnen Wochen auf stolze 3,8 €. Wenn das mal nichts ist – hätte man bloß Aktien besessen damals, wäre mitgereist auf 3,80 € und hätte dann verkauft!
Chess.com: Feindliche Übernahme von Play Magnus? Nicht ganz.
Weiterspekulieren mit den Veganen Schachkatzen
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