Ihr seid neu beim Schach und wollt mit unseren Mannschaften bei der Schacholympiade in Indien mitfiebern? Wir haben für euch die wichtigsten Fragen zu Mannschaftswettkämpfen und der Schacholympiade beantwortet.
Wie funktioniert Mannschaftsschach?
Während im Fuß- oder Handball alle Spieler einer Mannschaft ein einziges Spielfeld beackern und sich gegenseitig beeinflussen, spielt beim Mannschaftsschach jeder für sich allein auf seinem eigenen Spielfeld. Im Gegensatz zu anderen Mannschaftssportarten ist es verboten, sich über das eigene Spiel zu unterhalten und sich Tips zu geben. Schachspieler bleiben also immer Einzelkämpfer. Fast immer. Es ist natürlich erlaubt, sich einen eigenen Eindruck von den „Spielfeldern“ seiner Mannschaftskameraden zu machen, um Rückschlüsse zu ziehen, welches Ergebnis man selbst erzielen muß, um den Mannschaftssieg zu sichern. Die Ergebnisse der einzelnen Spieler werden nämlich addiert und die Mannschaft deren Spieler mehr Punkte erzielt hat, gewinnt den Wettkampf.
Die Mannschaften bei der Schacholympiade bestehen aus jeweils vier Spielern. Nur die beiden inoffiziellen Wettbewerbe 1924 und 1936 (München) wurden als Einzelwertung bzw. mit 8 Spielern ausgetragen. Bei der Schacholympiade der Frauen wurde bis 1974 an zwei Brettern gespielt, von 1976 bis 2006 an drei und seit 2008 ebenfalls an vier.
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