Die Austragungsorte der jährlich stattfindenden NATO-Schachmeisterschaften werden grundsätzlich fünf Jahre im Voraus festgelegt. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der besonderen Betroffenheit der baltischen Staaten war es insofern Zufall, aber doch eine durchaus passende Wahl, dass die 32. NATO-Schachmeisterschaft in diesem Jahr in Estland und damit zum zweiten Male in einem baltischen Staat ausgetragen wurde. Konnte so der Zusammenhalt der NATO-Staaten besonders mit den baltischen Ländern im Rahmen der NATO-Schachgemeinschaft weiter gestärkt werden.
Welche Bedeutung das Gastgeberland dieser Veranstaltung beimaß, ließ sich allein daran erkennen, dass der Ausrichter mit dem Befehlshaber der Verteidigungskräfte der Republik Estland, Generalleutnant Martin Herem, einen sehr prominenten Schirmherrn für das Turnier gewinnen konnte. Dieser ließ es sich dann auch nicht nehmen, an dem im Rahmenprogramm ausgetragenen Blitzturnier teilzunehmen, wobei er sich als respektabler Schachspieler erwies. Daneben bot die Meisterschaft in Estland auch eine gute Gelegenheit, Land und Leute besser kennenzulernen, was stets auch ein wichtiger Aspekt dieser Veranstaltung ist.
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